Die Carolina Hurricanes überraschen in den NHL-Playoffs weiter. Das Team von Nino Niederreiter, das sich selbstironisch als «Bunch of Jerks» (ein Haufen Idioten) bezeichnet, ist auf bestem Weg, nach Titelverteidiger Washington im Achtelfinal nun auch die New York Islanders aus dem Weg zu räumen.
Niederreiter blieb beim 5:2-Sieg in Spiel 3 ohne Skorerpunkt, war aber am entscheidenden Tor Mitte des letzten Drittels beteiligt. Der Schweizer Stürmer schoss den Puck mangels Alternative der Bande entlang ins gegnerische Drittel Richtung Islanders' Goalie Robin Lehner.
Diesem unterlief daraufhin der Fehlpass, der zum 3:2 von Justin Williams führte. Die weiteren zwei Treffer erzielten die beiden Finnen Sebastian Aho und Teuvo Teravainen ins leere Tor.
Besser spät als nie – McElhinney
Bei den Hurricanes stand Curtis McElhinney als Ersatz für den verletzten Stammgoalie Petr Mrazek im Tor. Noch kein Keeper war bei seinem ersten Einsatz von Beginn weg in einem NHL-Playoff älter als der bald 36-jährige Kanadier.
Die Hurricanes kamen nach dem 1:0 und 2:1 auswärts zum ersten Heimsieg und machten einen grossen Schritt Richtung Final der Eastern Conference. Erst 4 Mannschaften in der NHL-Geschichte haben einen 3:0-Vorsprung in der Serie nicht zum Weiterkommen genutzt.
Macht Carolina zuhause den Sack zu?
Die Formkurve spricht auf jeden Fall für die Mannschaft um Niederreiter: Bei ihrer ersten Playoff-Teilnahme seit 2009 hat sie nun 7 der letzten 8 Partien gewonnen.
Das 4. Duell zwischen den Hurricanes und den Islanders findet in der Nacht auf Samstag erneut in Raleigh, der Heimatstadt der Hurricanes, statt.
Dallas gleicht zum 2:2 aus
Im 2. Spiel in der Nacht auf Donnerstag gewannen die Dallas Stars zuhause gegen die St. Louis Blues mit 4:2 und glichen die Serie zum 2:2 aus.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 02.05.2019, 07:00 Uhr.