NHL-Debüt am 22. Februar, nach 2 weiteren Partien zurück ins Farmteam. Dann der plötzliche Saisonunterbruch wegen der Corona-Krise. Es sind turbulente Zeiten, die Calvin Thürkauf zuletzt erlebte. Der Schweizer in Diensten von Columbus weilt bei seiner Freundin im kanadischen Kelowna.
Als Spieler kommt man sich manchmal schon vor wie ein Stück Fleisch.
Im Tages-Anzeiger erzählt der frühere EVZ-Junior, wie er die 3800 Kilometer lange Reise mit dem Auto antrat: «Wir wollten nicht fliegen, um uns nicht der Gefahr auszusetzen, uns anzustecken.» Nun beschäftigt Thürkauf neben individuellem Training die Unsicherheit seiner sportlichen Zukunft:
«Meine Priorität liegt ganz klar in Nordamerika. Wie es weitergeht, liegt an Columbus, ich bin im letzten Vertragsjahr und habe keine Informationen über ihre Pläne mit mir. Als Spieler kommt man sich manchmal schon vor wie ein Stück Fleisch», erzählt der 22-jährige Center. Er sei sich indes durchaus bewusst, dass dies «Teil des Geschäfts» sei.