Die Edmonton Oilers haben in der NHL-Finalserie auf bittere Weise die erste Niederlage kassiert. Gegen Titelverteidiger Florida Panthers setzte es ein 4:5 in eigener Halle ab, die Entscheidung fiel erst in der zweiten Verlängerung. In der Best-of-7-Serie steht es nun 1:1.
Die beiden Mannschaften, die zum zweiten Mal in Folge im Final stehen, hatten sich zuvor in einem spannenden ersten Drittel (5 Tore in 13 Minuten) einen regelrechten Schlagabtausch geliefert. Im zweiten Abschnitt war dann Florida doppelt erfolgreich und im Schlussdrittel schon ganz nah dran am Sieg – 17,8 Sekunden vor der Sirene rettete der 40-jährige Corey Perry die Oilers mit dem 4:4 aber in die Verlängerung.
Entscheidung in der 89. Minute
Dort ging es hin und her, Edmonton kam zu guten Chancen. In der 9. Minute der zweiten Overtime nutzte Brad Marchand dann aber einen Konter zur Entscheidung und traf durch die Beine von Oilers-Goalie Stuart Skinner zum 5:4.
Mit dem Auswärtssieg hat sich der Titelverteidiger den Heimvorteil erobert. Das dritte Spiel steigt in der Nacht von Montag auf Dienstag in Florida.