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NHL Brunner: «Muss meinen Platz im Team noch finden»

Damien Brunner hat sich nach seinem Wechsel nach New Jersey in seinem neuen Umfeld bereits gut eingelebt. Sportlich ortet der Schweizer NHL-Stürmer bei sich und seinem Team noch viel Steigerungspotenzial.

Am Samstag feierte Brunner mit den New Jersey Devils beim 4:3 gegen die Boston Bruins den erst 2. Sieg im 11. Spiel. Mit einem Treffer und einem Assist hatte der 27-Jährige entscheidenden Anteil am Erfolg seines Teams.

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Brunner trifft bei Devils-Sieg (Radio SRF 3, Morgenbulletin)
00:42 min
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Dennoch war der Abend für ihn auch schmerzhaft. Nach einem hohen Stock von Torey Krug verlor Brunner einen Zahn.

Misslungener Saisonstart

Die Freude über den Sieg überwog bei Brunner aber bei Weitem. Nach 2 Niederlagen in Folge konnten die Devils den Negativtrend stoppen. Aber der Erfolg über Boston darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Saisonstart für New Jersey alles andere als Ideal verlaufen ist. «Wir haben zum Teil sehr unglücklich verloren. Oft mussten wir als Verlierer vom Eis, obwohl wir das Spiel dominiert hatten», analysiert Brunner.

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Brunner über den Start mit den Devils
00:15 min
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«Muss mich noch steigern»

Auch mit seinen eigenen Leistungen ist der Zürcher nicht ganz zufrieden. Zwar hat Brunner bereits 7 Skorerpunkte gesammelt (4 Tore/3 Assists), gleichzeitig weist er aber auch eine Minus-6-Bilanz aus. «Ich bin noch auf der Suche nach meinem Platz im Team. Wichtig ist es, auf die Details zu achten, systemgetreu zu spielen und so wenige Fehler wie möglich zu machen», erklärt Brunner.

Sein Wunsch, bei den Devils mehr Verantwortung zu tragen als noch bei den Detroit Red Wings, hat sich erfüllt. «Aber ich muss mich sicher noch steigern. Man muss sich das Vertrauen der Coaches erst einmal erarbeiten.»

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Brunner zu seiner Rolle im Team
00:25 min
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Kindheits-Idol als Teamkollege

Bei der persönlichen Weiterentwicklung hilft es, dass sich Brunner in New Jersey sehr wohl fühlt. Auch im Team stimmt es für ihn. Beeindruckt ist er vor allem von Superstar Jaromir Jagr: «Es ist fantastisch, mit einem Idol aus der eigenen Kindheit zusammenspielen zu können. Er ist ein ganz normaler Typ, der immer versucht, den jungen Spielern zu helfen», schwärmt Brunner. Auch er selbst hofft, in Zukunft noch mehr von der grossen Erfahrung des Tschechen zu profitieren.

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