Timo Meier hat erstmals seit seinem viel beachteten Wechsel von San Jose zu New Jersey zwei Treffer für sein neues Team erzielt. Der Appenzeller traf bei der 3:4-Heimniederlage nach Penaltyschiessen gegen Tampa Bay in der 50. Minute zum 2:2 und in der 58. Minute im Powerplay mit einer satten Direktabnahme zum 3:3. Zuletzt hatte Meier während fünf Spielen keinen Torerfolg feiern können.
«Es war ein schwieriges Spiel für uns. Aber wir haben alles probiert und konnten doch noch ein paar Chancen verwerten», meinte Meier, der nun bei 34 Toren und 22 Assists steht. Devils-Coach Lindy Ruff sagte über den Schweizer: «Timo befindet sich immer noch in der Angewöhnungszeit. Diese kann 10 bis 15 Spiele dauern. Wir wissen, dass er ein grossartiger Shooter ist. Also müssen wir den Puck auf seinen Stock bringen.»
Captain Nico Hischier steuerte für die Devils, die erstmals seit Dezember wieder zwei Spiele in Folge verloren, zwei Assists bei. Goalie Akira Schmid zeigte 21 Paraden. Im Shootout traf Tampa Bay zweimal. Bei New Jersey scheiterten alle Schützen – unter ihnen auch Meier.
Schmerzhafte Nashville-Niederlage
Im Kampf um die Playoffs bezogen die Nashville Predators eine ärgerliche 1:2-Heimniederlage gegen Chicago, das schwächste Team in der Central Division. Roman Josi erzielte 25 Sekunden vor dem Ende den Ehrentreffer für die «Preds». Nashville liegt aktuell vier Punkte hinter dem 2. Wildcard-Platz im Westen. Allerdings haben Josi und Co. drei Spiele weniger ausgetragen als Winnipeg.
Weitere Geschichten der NHL-Nacht:
- Das 9:5 von Florida zu Hause gegen Montreal war eine wilde Partie. Die Panthers erzielten bis zur 14. Minute nicht weniger als sieben Tore; in der 28. Minute lautete der Spielstand 9:4. «So etwas habe ich in 25 Jahren noch nie gesehen. Es fielen mehr Tore, als es Chancen gab», meinte Panthers-Coach Paul Maurice.
- Beim 4:1-Heimsieg der Edmonton Oilers gegen Dallas punktete Connor McDavid doppelt. Der Megastar hat damit in 69 Spielen schon sagenhafte 131 Punkte erzielt (57 Tore).
- Kevin Fiala verpasste beim 4:1-Heimerfolg der Los Angeles Kings gegen Columbus bereits das 3. Spiel in Folge wegen einer Unterkörper-Verletzung.