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Durch Overtime-Sieg Niederreiters Hurricanes schalten den Titelverteidiger aus

Die Carolina Hurricanes schaffen es in der NHL als letztes Team in die Conference-Halbfinals.

Im Entscheidungsspiel in Washington siegten die Hurricanes verdient mit 4:3 in der 2. Verlängerung. Flügelstürmer Brock McGinn erzielte in der 92. Minute den Siegtreffer für die Gäste aus Raleigh. McGinn hatte im Finish der regulären Spielzeit zudem mit letztem Einsatz auch den möglich gewesenen Siegtreffer der Capitals verhindert.

Für die Hurricanes war es der 1. Sieg in einer Playoff-Serie seit 2009, während die Capitals erstmals seit 2013 in der 1. Runde scheiterten. Carolina wendete derweil einen 1:3-Rückstand im Entscheidungsspiel und ein 2:3 in der Serie.

Shorthander am Anfang der Wende

In Spiel 7 nutzte Carolinas Toplinie um Niederreiter und die Finnen Sebastian Aho und Teuvo Teravainen kleinere Schwächephasen von Capitals-Goalie Braden Holtby resolut aus.

  • Aho verkürzt im Mitteldrittel mit einem Shorthander auf 1:2 aus Sicht von Carolina.
  • Teravainen erzielt noch im Mitteldrittel das 2:3, während Jordan Staal in der 43. Minute mit dem Treffer zum 3:3 das Nachsitzen erzwingt.

Starke Schweizer

Sowohl Carolinas Stürmer Niederreiter als auch Washingtons Verteidiger Siegenthaler zeigten im Showdown überzeugende Leistungen:

  • Niederreiter stand über 31 Minuten auf dem Eis, das er mit einer Plus-1-Bilanz verliess. Trotz 4 Torschüssen blieb er ohne Skorerpunkt.
  • Siegenthaler erhielt gut 20 Minuten Einsatzzeit und erzielte eine ausgeglichene Bilanz.

Jetzt warten die Islanders

In den Playoff-Viertelfinals trifft Carolina in der Nacht auf Samstag auf die New York Islanders mit dem in den letzten Wochen zumeist überzählig gewesenen Schweizer Verteidiger Luca Sbisa. Die Islanders hatten in den Achtelfinals die Pittsburgh Penguins ohne Niederlage ausgeschaltet.

Resultate

Sendebezug: Radio SRF 3, Bulletin von 07:00 Uhr, 25.04.19

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