Nino Niederreiter und Carolina sind in den NHL-Playoffs auf Kurs Richtung Viertelfinals. Die Hurricanes gewannen gegen die Boston Bruins auch die 2. Partie. Zwei Tage nach dem 5:1 liess Carolina ein 5:2 folgen. Zusammen mit den sechs Siegen zum Abschluss der Regular Season sind die «Canes» nun bei acht Erfolgen de suite angelangt.
Niederreiter hatte am Mittwoch mit einer Doublette massgeblichen Anteil am Heimsieg. Der Churer traf eine gute Minute vor dem Ende des 2. Drittels im Powerplay zum 4:1. Dazu sorgte er 41 Sekunden vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor für den Endstand. Damit ist Niederreiter, der auch in der Auftaktpartie getroffen hatte, nun schon bei drei Toren angelangt. Das sind gleich viele Playoff-Treffer, wie der Nati-Stürmer in den letzten fünf Jahren kombiniert erzielt hat.
Nächste Goalie-Verletzung bei Carolina
Carolina musste schon früh in der Partie auf seinen 3. Torhüter, Pjotr Kotschetkow, zurückgreifen. Der 22-jährige Russe, der erst drei NHL-Partien bestritten hatte, ersetzte nach knapp acht Minuten im ersten Drittel Antti Raanta. Der Finne musste sich nach einem Zusammenstoss mit Bostons Stürmer David Pastrnak auswechseln lassen. Kotschetkow machte seine Sache beim Playoff-Debüt gut. Er parierte 30 Schüsse. Der Däne Frederik Andersen, der Nummer-1-Goalie der Hurricanes, fällt seit Mitte April verletzungsbedingt aus.
Wild, Oilers und Lightning schlagen zurück
Zu einem Sieg kam auch Kevin Fiala mit Minnesota. Die Wild schlugen die St. Louis Blues im 2. Heimspiel mit 6:2 und glichen in der Serie zum 1:1 aus. Fiala, in der Regular Season mit 33 Toren und 52 Assists einer der herausragenden Akteure seines Teams, blieb ohne Skorerpunkt. Dafür brillierte Kirill Kaprisow. Der beste Wild-Scorer in der Quali (108 Punkte) glänzte mit einem Hattrick.
Mit Titelverteidiger Tampa Bay Lightning (5:3 in Toronto) und den Edmonton Oilers (6:0 gegen die Los Angeles Kings) konnten zwei weitere Teams ihre Serien ausgleichen.