Ungewohnter Alltag für Nico Hischier: Der Stürmer der New Jersey Devils absolviert derzeit in Magglingen die Sportler-RS. Die coronabedingte Saisonpause nutzt der 21-Jährige, um seinen Militärdienst zu leisten. «Das geht gerade super auf. Ich musste unbedingt irgendwo trainieren, so kann ich Militär und Training verbinden», erklärt Hischier.
Im Gespräch mit Sascha Ruefer sprach der Walliser Nummer-1-Draft, der mittlerweile seit drei Jahren in der NHL spielt, über ganz verschiedene Themen. Das sagte Hischier über ...
- ... seine Erinnerungen an den Draft 2017: «Ich weiss noch, dass ich am Morgen nach dem Draft direkt nach New Jersey geflogen bin und einen Termin nach dem anderen hatte. Ich konnte das alles noch gar nicht so richtig glauben. Es hat ein, zwei Wochen gedauert, bis ich realisiert habe, was für ein Hype da entstanden ist.»
- ... seine Rolle im Team: «Diese hat sich auf jeden Fall verändert. Ich habe in dieser Saison mehr Vertrauen vom Trainer bekommen und konnte eine Art Leaderposition übernehmen. Ich versuche immer, den Erfolg des Teams über meinen eigenen zu stellen.»
- ... seinen 50-Millionen-Dollar-Vertrag: «So richtig bewusst kann ich mir das nicht vorstellen, aber es gibt auf jeden Fall eine Sicherheit fürs Leben. Ich kann mich sehr glücklich schätzen. Für mich war einfach immer wichtig, dass ich das machen kann, was ich gerne mache. Nämlich Eishockey spielen. Ich darf derzeit meinen Traum leben.»
- ... ein mögliches Engagement in der Schweiz während der Corona-Pause in der NHL: «Dieser Gedanke kommt natürlich schnell auf. Wenn es eine Möglichkeit geben würde, warum nicht. Ich weiss aber nicht, wie das vertraglich funktionieren würde. Das müsste man zuerst alles abklären.»
Wie Hischier sich selbst als Spieler beschreiben würde, wo er sich am meisten verbessert hat und wie seine mittelfristige Zukunft aussieht, erfahren Sie im Video oben.