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Josi punktet – Rinne verzückt
Aus Sport-Clip vom 10.01.2020.
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Kunststück bei Nashville Keeper Rinne trifft – Josi macht das Dutzend voll

Beim 5:2-Sieg Nashvilles in Chicago tat sich ein Duo hervor: Pekka Rinne in ganz neuer Rolle und wie gewohnt Akkord-Skorer Roman Josi.

Das in der NHL darbende Nashville kann etwas aufatmen. Mit dem 5:2 beim Conference-Schlusslicht Chicago kam der erst 20. Saisonsieg im 43. Spiel in trockene Tücher. Es war dies zugleich der erste Erfolg für den neu installierten John Hynes an der Bande.

Dem 44-jährigen US-Headcoach dürfte die Premiere noch lange in Erinnerung bleiben – in erster Linie wegen der Szene 22 Sekunden vor Ende der Partie. Es war dies ein fulminanter Schlusspunkt mit Seltenheitswert.

Über 6 Jahre nicht mehr gesehen

Im Bestreben, doch noch eine Verlängerung zu erzwingen, übten die Blackhawks mit einem sechsten Feldspieler Druck aus. Die Quittung: Nick Bonino erzielte rund eine halbe Minute vor Ablauf der Spielzeit mittels Empty-Netter das 4:2.

Damit nicht genug: Sofort nach Wiederanspiel – noch immer ohne Keeper agierend – spedierte das Heimteam die Scheibe tief in die gegnerische Zone. Dort war Nashvilles Torhüter Pekka Rinne zur Stelle und traf über sämtliche Gegner hinweg in hohem Bogen zum 5:2 ins verwaiste Chicago-Tor.

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Seltene Glanznummer: Das «Goalie-Goal» von Pekka Rinne
Aus Sport-Clip vom 10.01.2020.
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Der 37-jährige Finne trat mit seinem «Goalie-Goal» das Erbe von Mike Smith an. Ihm glückte dieses Kunststück als letzter NHL-Schlussmann im Oktober 2013. Rinne ist erst der 12. Torhüter in der NHL, der als Torschütze in Erscheinung trat.

Ich weiss, dass ich das mit ziemlicher Sicherheit nur einmal im Leben schaffe, deshalb habe ich es sehr genossen.
Autor: Ein euphorischer Pekka Rinne nach dem Kabinettstückchen

Auf Josi war einmal mehr Verlass

Apropos Dutzend: Früh in der Begegnung hatte Roman Josi seinen Auftritt. Der Berner Verteidiger ebnete Viktor Arvidsson mit einem starken Dribbling den Weg zur Führung nach gerade einmal 3 Minuten. Der «Preds»-Captain verbuchte somit im 12. NHL-Spiel in Serie stets mindestens einen Skorerpunkt und baute den Klubrekord weiter aus.

Grund zum Jubeln hatte auf Seiten des Teams aus Tennessee auch Yannick Weber. Der 31-Jährige kann unter Hynes eine bedeutendere Rolle ausfüllen als noch zuvor und sammelte in der Defensive fast 21 Minuten Eiszeit.

Die weiteren Schweizer in der Nacht auf Freitag

  • Der während 8 Minuten eingesetzte Jurassier Gaëtan Haas kommt mit Edmonton zu einem 4:2 im kanadischen Duell mit Montreal.
  • Timo Meiers San Jose schlägt Columbus vor Heimpublikum mit 3:1.
  • Beim 3:6 auswärts gegen die New York Rangers bleibt New Jersey mit Nico Hischier und Mirco Müller zum 3. Mal in Folge sieglos.
  • Kevin Fiala und Minnesota müssen beim 1:2 auswärts die Zähler den Calgary Flames überlassen.
  • Ebenfalls eine Niederlage ohne persönlichen Skorerpunkt kassiert Luca Sbisa mit Winnipeg bei Boston (4:5).

Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 10.01.2020 06:05 Uhr

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