Irgendwann musste im Barclays Center in Brooklyn das 1. Tor fallen. Und nach dem Ende des 3. Drittels war klar: Dieses 1. Tor würde gleichzeitig das letzte sein.
In der Overtime dauerte es dann nur 4:04 Minuten, ehe die Torlampe leuchtete. Carolinas Jordan Staal bezwang Robin Lehner aus spitzem Winkel und brachte damit die Gäste in der Viertelfinal-Serie mit 1:0 in Führung.
Die Vorarbeit hatte Nino Niederreiter geliefert: Nach einem (als Pass gedachten?) Schuss des Schweizers landete die Scheibe via Bande perfekt auf dem Stock von Staal.
Für die New York Islanders bedeutete dieses 0:1 die 1. Niederlage in den diesjährigen Playoffs. In der 1. Runde hatte man die Pittsburgh Penguins um Superstar Sidney Crosby mit 4:0 in die Ferien geschickt.
Meier besser als Josi
In der Western Conference starteten die San Jose Sharks mit einem 5:2 in ihre Serie gegen Colorado. Bei Spielmitte hatten die Sharks noch im Hintertreffen gelegen, ehe der Ex-Davoser Joe Thornton zum 2:2 traf. Kevin Labanc und Brent Burns erhöhten noch vor der 2. Pause auf 4:2.
Dabei blieb es bis 29 Sekunden vor Schluss und dem «Empty Netter» von Timo Meier. Für den Appenzeller, der 6 Minuten zuvor nur den Pfosten getroffen hatte, war es der 5. Skorerpunkt in den Playoffs.
Zusammen mit seinen 66 Zählern in der Regular Season hat Meier eine neue Schweizer Bestmarke aufgestellt. Roman Josi hatte in der Saison 2015/16 insgesamt 70 Punkte gesammelt.
Bei Colorado war Sven Andrighetto überzählig.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 26.4.19, 07:00 Uhr