Zum 3. Mal in Serie führte Pete DeBoer die Dallas Stars in dieser Saison bis in den Halbfinal der NHL-Playoffs. Zum 3. Mal in Serie bedeutete die Vorschlussrunde jedoch Endstation für die Texaner. Das abermalige Scheitern hat nun Folgen: DeBoer muss seinen Posten als Headcoach eine knappe Woche nach dem Aus gegen die Edmonton Oilers (1:4 in der Serie) räumen.
Unüberlegte Aussage
DeBoer hatte sich in den vergangenen Tagen viel Kritik ausgesetzt gesehen. Grund dafür war auch sein Umgang mit Star-Goalie Jake Oettinger in Spiel 5 der Halbfinal-Serie. Nach nur 7 Minuten und beim Stand von 0:2 ersetzte DeBoer Oettinger durch Casey DeSmith.
Die Massnahme trug keine Früchte, die Partie ging mit 3:6 verloren. Unmittelbar nach dem Playoff-Aus kritisierte DeBoer Oettinger öffentlich für seine Leistungen in den entscheidenden Spielen. Wer bei Dallas Nachfolger von DeBoer wird, ist noch nicht klar.
Klar ist hingegen, dass es nächste Saison erstmals überhaupt einen deutschen NHL-Headcoach geben wird. Marco Sturm übernimmt den Posten bei den Boston Bruins.