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NHL Brunner: «Muss zuerst zwei Koffer kaufen»

Der NHL-Lockout ist zu Ende und damit auch das Gastspiel von Mark Streit und Damien Brunner in der Schweiz. Die beiden Nationalspieler haben sich im «sportpanorama» zur Einigung im Tarifstreit, der anstehenden Abreise und ihrer Zukunft in der NHL geäussert.

Nach unzähligen Sitzungen hat am Sonntagmorgen der Tarifstreit in der NHL beigelegt werden können. Islanders-Captain Mark Streit weiss, wie gross die Erleichterung darüber gewesen sein muss: «Vor allem in Kanada hat man mitgelitten, da ist Eishockey eine Religion.»

Aber auch er selber sei «gottenfroh», dass sich Liga und Spielergewerkschaft doch noch zu einer Einigung durchringen konnten. Konkrete Anzeichen dafür gab es am Samstagabend. «Ich konnte zwar an den Verhandlungen nicht aktiv teilnehmen, war dank John Tavares aber immer sehr gut informiert.»

Start des Trainingslagers offen

Unklar ist nun das weitere Vorgehen. «Ich werde wohl am Mittwoch oder Donnerstag nach New York fliegen und bis dahin mit dem SC Bern trainieren», so der 35-Jährige. Wann genau das Trainingslager mit den NY Islanders losgeht, weiss er noch nicht.

Reise ins Unbekannte für Brunner

Während der Nationalverteidiger im NHL-Geschäft schon längst Fuss gefasst hat, beginnt für Damien Brunner mit dem Ende des Lockouts eine Reise ins Ungewisse. Der Topskorer des EV Zug, der im Sommer von den Red Wings gedraftet wurde, kennt mit EVZ-Sturmpartner Henrik Zetterberg aber immerhin ein vertrautes Gesicht in der neuen Heimat.

«Als ich das 1. Mal in Detroit war, durfte ich bei Zetterberg wohnen. Das hat es vereinfacht, dort Tritt zu fassen», erzählt Brunner. Nun hofft der 26-Jährige, bei den Red Wings von Beginn an zeigen zu können, dass er bereit sei. Noch nicht ganz bereit ist er für den Abflug nach Nordamerika. Während Streit auf gepackten Koffern sitzt, muss Brunner zuerst noch welche kaufen.

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