Resultate
«Geschenkt wird einem nichts» - diese Lektion hat Damien Brunner früh gelernt. Schwieriger Karrierebeginn, Abschiebung in die NLB, Neustart in Zug - bis er zu einer der prägenden Figuren auf Schweizer Eis wurde.
Auch in die weltbeste Hockeyliga stiess er nach eigenen Aussagen «ohne grosse Erwartungen». Er wolle sich in der NHL von Einsatz zu Einsatz steigern. «Für seine Ziele muss man hart arbeiten. Ich will mich jeden Tag im Training und im Spiel beweisen. Jeder Tag ist eine Challenge.»
«Wow, was ist da los?»
Erstmals NHL-Luft schnupperte Brunner schon letzten Sommer im Camp der Detroit Red Wings. «Beim 1. Training kam Captain Henrik Zetterberg aufs Eis. Er fuhr über das gesamte Eisfeld, um mich willkommen zu heissen. Ich dachte: 'Wow, was ist da los?' Es war eine unglaubliche Geste.»
Bleibenden Eindruck hinterliess beim 26-Jährigen auch das erste Heimspiel. «Ich sah Rauch, Leuchtstäbe, spürte ein Kribbeln und bekam Gänsehaut. Dann wurde mein Name aufgerufen und ich konnte aufs Eis fahren - da ging ein Traum in Erfüllung.»