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NHL-Draft 2018 Das lange Warten im Jahr nach Nico Hischier

Am Freitag und Samstag findet in Dallas der NHL-Draft statt. Nach dem Hype um Nico Hischier vor einem Jahr wird es aus Schweizer Sicht ruhiger.

Gross war die Aufregung vor einem Jahr in der Schweiz: Mit Nico Hischier hatte erstmals ein hiesiger Spieler reelle Chancen, im NHL-Draft als Erster gezogen zu werden. Artikel wurden geschrieben, Interviews geführt, Experten um Prognosen gebeten, TV-Teams nach Nordamerika entsandt.

Der ganze Hype war nicht grundlos: Am 23. Juni 2017 wurde der Stürmer aus dem Wallis in Chicago an 1. Position gezogen. Danach lieferte der 19-Jährige eine beeindruckende Saison für New Jersey ab.

Kein Schweizer Top-Draft

12 Monate später wirft der Draft in der Schweiz keine hohen Wellen. Der Grund ist einfach: Es gibt 2018 keinen zweiten Hischier. Die ersten beiden Draft-Runden (à je 31 Spielern) dürften in New York ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne gehen.

Dahlin wie Sundin?

In Schweden sorgt der Draft heuer für mehr Aufsehen. Denn die Chancen stehen gut, dass zum 2. Mal nach 1989 (Mats Sundin) ein Schwede an 1. Stelle gezogen wird. Verteidiger Rasmus Dahlin (18) von Frölunda gilt als Topfavorit. Buffalo dürfte sich die Rechte an ihm sichern.

Rasmus Dahlin lächelt in die Kamera.
Legende: Rasmus Dahlin Der 18-Jährige ist bei Frölunda längst eine Stammkraft. Wegen seinen technischen und offensiven Qualitäten wird der Verteidiger bereits mit Landsmann Erik Karlsson verglichen. Keystone

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