Er kam, spielte und schlug voll ein: Denis Malgin hat sich in der NHL auf Anhieb durchgesetzt und einen Platz im Team erkämpft. Mit seinem 10. Einsatz für die Florida Panthers hat die Laufzeit seines Dreijahres-Vertrages anfangs November definitiv begonnen.
Die Lobeshymnen aus dem Team auf den 19-jährigen Schweizer sind enorm:
- Gerard Gallant (Coach): «Es hat mich schon überrascht, wie schnell er sich an die NHL gewöhnt hat und wie schnell er sich entwickelt. Immer wenn er auf dem Eis steht, kreiert er Torchancen, er spielt immer gut.»
- Dale Tallon (General Manager): «Natürlich wussten wir, dass er ein guter Spieler ist. Sonst hätten wir ihn ja nicht gedraftet. Aber er ist mit jedem Vorbereitungscamp und jedem Spiel besser geworden. Er kann ein grosser Star werden.»
- Jussi Jokinen (Stürmer): «Er hat uns alle ziemlich überrascht. Er ist ein richtig guter und intelligenter Spieler. Er soll einfach sein Spiel durchziehen und nichts daran ändern wollen.»
Und wie geht eigentlich Malgin mit soviel Lob aus den eigenen Reihen um? Der gebürtige Oltner bleibt bodenständig und bescheiden. «Ich habe mir nie gross Gedanken gemacht, ob es mit dem Sprung in die NHL klappt oder nicht. Ich habe hart gearbeitet. Und wenn man hart arbeitet, dann klappt es irgendwann auch.»
Ich habe hart gearbeitet. Und wenn man hart arbeitet, dann klappt es irgendwann auch.
Es hat geklappt, und wie: Malgin ist in allen 14 Saisonspielen für die Panthers aufgelaufen, stand im Schnitt gut 12 Minuten auf dem Eis und erzielte bisher 5 Skorerpunkte (2 Tore und 3 Assists). «Natürlich braucht es auch ein bisschen Glück», ist sich Malgin bewusst und spricht die Verletzten im Team an, die ihm sein Debüt in der NHL ermöglicht haben.
«Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, hier zu landen. Aber jetzt bin ich hier und sehr stolz darauf», sagt Malgin. Und Glück hin oder her: Er hat seine Chance beim Schopf gepackt, die Lücken hervorragend gefüllt und die Vertragsverlängerung gerechtfertigt.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 11.11.2016, 22:15 Uhr