Mark Streit ist zurück an jenem Ort, an dem alles begann. In Montreal, wo der bald 40-Jährige vor 12 Jahren sein NHL-Abenteuer lancierte, hat der Berner einen Einjahresvertrag (700'000 Dollar) unterschrieben. Seit Streit 2008 die Canadiens Richtung New York verlassen hatte, spielte der Verteidiger bei den Islanders, den Flyers (Philadelphia) und den Penguins (Pittsburgh).
Vieles neu und alte Bekannte
Nun also die Rückkehr als frisch gebackener Stanley-Cup-Gewinner an die alte Wirkungsstätte. Es habe sich in den letzten 9 Jahren einiges verändert, sagt Streit. «Das Trainingszentrum ist neu, die Kabinen auch. Die Stadt hat sich ebenfalls ein wenig verändert.» Viele Personen im Staff sind dafür noch dieselben wie bei Streits 1. Engagement in der Provinz Quebec. «Es war sehr schön, diese Leute wieder zu sehen.»
Streit macht sich nichts vor. Seine Profi-Karriere neigt sich dem Ende zu. Am 11. Dezember wird der Routinier 40-jährig. «In meinem Alter ist das Karrierenende natürlich ein Thema», sagt er. «Gut möglich, dass dies meine letzte Saison ist.»
Ich befinde mich auf dem richtigen Weg.
Die Konkurrenz von Streit in Montreal ist gross – und vor allem bedeutend jünger. In der Defensive sind Streits Mitspieler mit Ausnahme von Superstar Shea Weber (Jahrgang 1985) allesamt mindestens 10 Jahre jünger.
Der Berner muss bei den Canadiens um seine Einsatzminuten kämpfen. Diesen Kampf will Streit nach durchzogener Vorbereitung annehmen. «Es ist eine Herausforderung. Aber ich befinde mich auf dem richtigen Weg. Körperlich bin ich fit und mental parat.»
Sendebezug: Radio SRF 1, Morgengespräch, 04.10.2017, 06.20 Uhr.