Resultate
- Mark Streit kommt zu seinem 2. Playoff-Einsatz
- Der Titelverteidiger kann den Sack in der Nacht auf Mittwoch zumachen
Bereits nach dem 1. Drittel führte Pittsburgh mit 4:0. Die Gäste aus Ottawa waren mit dem Tempo der Penguins heillos überfordert.
Senators-Keeper Craig Andersson hatte nach dem 3. Gegentreffer durch Bryan Rust genug – oder doch nicht? Der Torhüter kehrte nur kurz nach seiner Auswechslung noch einmal aufs Eis zurück. Und prompt musste er sich im Startdrittel erneut bezwingen lassen. Danach räumte Andersson seinen Kasten definitiv.
Wir mussten praktisch nicht verteidigen.
«Ich habe ihn zuerst wieder reingeschickt, weil er mein Mann ist. Ich habe vollstes Vertrauen in ihn, und ich wollte, dass er das weiss. Aber nach dem 4. Gegentreffer wollte ich ihm das nicht mehr antun», erklärte Coach Guy Boucher nach der Partie.
Streit mit cleverem Pass
Viel besser war es danach aber auch Ersatztorhüter Mike Condon nicht ergangen. Der Druck von Pittsburgh war so gross, dass die Penguins ihr Powerplay-Spiel aufziehen konnten, obwohl sie nicht einmal in Überzahl agierten.
In einer solchen Phase setzte sich auch Mark Streit in Szene, der das 5:0 von Matt Cullen mit einem klugen Pass vorbereitete. Für den Berner Verteidiger war es in seinem 2. Playoff-Einsatz der 2. Assist.
Erster Matchpuck auswärts in Ottawa
«Wir haben einen sehr guten Job gemacht. Das ging hauptsächlich, weil wir die ganze Zeit in Scheibenbesitz waren und so praktisch nie verteidigen mussten», lautete das Fazit von Penguins-Goalie Matt Murray, der bei seinem 2. Playoff-Einsatz einen Shutout feierte.
Titelverteidiger Pittsburgh hat in der Nacht auf Mittwoch die Gelegenheit, die Serie für sich zu entscheiden. Das 6. Spiel findet in Ottawa statt.