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Panikattacke bei NHL-Goalie Robin Lehner und die Drittelspause des Grauens

In einem Blog packt der ehemalige Buffalo-Goalie aus und erzählt von seinen schlimmsten Stunden als Eishockey-Profi.

«Als die Sirene endlich ertönte, fuhr ich zurück in die Kabine. Ich wollte mich ausziehen, doch ich konnte es nicht. Plötzlich hatte ich eine schwere Panikattacke. Ich wusste, jetzt kann ich nicht mehr aufs Eis zurück», schreibt Robin Lehner im Sport-Blog The Athletic.

Dramatische Diagnose

Noch in der Drittelspause des letzten Quali-Spiels am 29. März 2018 wurde Lehner von seinem Klub Buffalo Sabres nach Hause geschickt. Auf dem Weg machte der 27-jährige Schwede an einer Tankstelle Halt, um sich Alkohol zu besorgen. Am nächsten Morgen bat er seine Frau, ihn in die Klinik einzuliefern.

Die Ärzte stellten beim Goalie neben der Alkohol- und Drogensucht mehrere psychische Erkrankungen fest, darunter ADHS und PTBS.

Neue Chance in New York

Nach 3 Wochen «Entgiftung» begann für Lehner die mentale Verarbeitung der Geschehnisse. Bei Buffalo bekam der Schwede keinen neuen Vertrag mehr. Eine neue Chance kriegt Lehner bei den New York Islanders, die ihn als Free Agent verpflichteten. «Ich werde in den Kampf gehen. Das wird meine erste suchtfreie Saison», so Lehner.

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