Es läuft für Denis Malgin in dieser Saison. Dem 22-jährigen Stürmer der Florida Panthers ist der Start in die neue Spielzeit ausgezeichnet gelungen. 16 Spiele, 9 Skorerpunkte, 0,56 Punkte im Schnitt also und damit fast doppelt so viele Punkte wie in der Saison davor.
Was hat sich geändert? «Wir spielen gutes Eishockey, haben seit dieser Saison einen sehr guten Coach», analysiert Malgin den starken Start seiner Mannschaft, die seit 1997 nur gerade dreimal (!) die Playoffs erreichen konnte.
Eine Legende als Coach
Der «gute Coach», der die schwache Bilanz der Panthers aufpolieren soll, heisst Joel Quenneville und ist eine echte Legende. In knapp 2000 NHL-Spielen hat Quenneville gecoacht, holte mit den Chicago Blackhawks dreimal den Stanley Cup.
Dieser Quenneville ist voll des Lobes über den Schweizer: «Malgin ist sehr schnell, hält sich ans System. Er ist im Powerplay wie im Boxplay einsetzbar. Er kann uns in sehr vielen Situationen wirklich weiterhelfen.»
Dieses Lob dürfte Malgin auch deshalb gut tun, weil der Solothurner bei seinem zweiten Trainer, Nati-Coach Patrick Fischer, unten durch ist. Fischer warf Malgin im Frühling «fehlendes Commitment» für die Nati vor. Malgin konterte mit einem emotionalen Posting auf Instagram.
Die Fronten zwischen Malgin und Fischer scheinen verhärtet. «Kein Kommentar», beantwortet Malgin sämtliche Fragen zur Nati. Sein Fokus gilt ausschliesslich den Panthers – und damit ist der Schweizer zum Start in diese Saison bislang gut gefahren.
Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 13.11.2019, 16:00 Uhr