Kehrtwende in einer brisanten Personalie: Das NHL-Team aus Arizona gab bekannt, auf die Rechte an Mitchell Miller zu verzichten. Der 18-Jährige war von den Coyotes in der 4. Runde des diesjährigen NHL-Drafts an 111. Stelle gezogen worden.
Das Verteidiger-Talent hatte sich im Jahr 2016 einen Mobbingvorfall an der High School zuschulden lassen kommen. Es soll sich um rassistische und körperliche Übergriffe gegenüber einem schwarzen Klassenkameraden mit geistiger Beeinträchtigung handeln. Zuletzt kamen Details an die Öffentlichkeit.
Das Nein nach einer Neubeurteilung
Der designierte neue Arbeitgeber Millers wusste Bescheid über die Verfehlungen – und sah zunächst darüber hinweg. Obschon die Coyotes das Verhalten keineswegs duldeten, wollten sie dem Talent eine Chance geben.
«Was wir nun aber zusätzlich erfahren haben, deckt sich nicht mit den Grundwerten und der Vision unserer Organisation. Wir entschieden uns darum gegen eine Rekrutierung», liess sich Klub-CEO Xavier Gutierrez zitieren. Miller ist nun ein Free Agent.