- Tampa Bay setzt sich im Final mit 4:2 Siegen gegen die Dallas Stars durch und krönt sich in der «Bubble» von Edmonton zum Stanley-Cup-Sieger.
- Im 6. Spiel siegen die Lightning dank Toren von Brayden Point und Blake Coleman mit 2:0.
- Für die 1991 gegründeten Lightning ist es nach 2004 der 2. Titel in der NHL.
Die womöglich speziellsten NHL-Playoffs aller Zeiten haben nach über 2 Monaten in der «Bubble» einen Sieger gefunden: die Tampa Bay Lightning.
Captain Steven Stamkos bekam von NHL-Commissioner Gary Bettman die begehrteste Eishockey-Trophäe überreicht. Eine besondere Genugtuung für Stamkos, der verletzungsbedingt praktisch die ganzen Playoffs verpasst hatte. Einzig beim 5:2-Sieg im 3. Finalspiel gegen die Dallas Stars konnte der 30-Jährige auflaufen – und steuerte sogleich ein Tor bei.
Dallas mit den Kräften am Ende
Nachdem das von Jon Cooper gecoachte Tampa Bay den vorzeitigen Titelgewinn in Spiel 5 in der Overtime (2:3) noch verpasst hatte, dominierte das Team aus Florida die 6. Partie über weite Strecken. Vor allem defensiv liessen die Lightning wenig zu. In den ersten 40 Minuten musste Goalie Andrej Wasilewski gerade einmal 8 Schüsse auf sein Tor abwehren.
Brayden Point brachte Tampa Bay in der 13. Minute in Überzahl in Führung, als ihm im 2. Anlauf sein 14. Playoff-Treffer gelang. Blake Coleman doppelte kurz vor Spielmitte nach einem schlechten Spielaufbau von Dallas nach.
2. Triumph in der Franchise-Geschichte
Zwar mobilisierten die Stars im Schlussdrittel noch einmal alle ihre Kräfte. Doch keiner der 14 Abschlüsse in den letzten 20 Minuten fand den Weg an Wasilewski vorbei. Und so feierte der Russe im allerletzten Playoff-Spiel der Saison seinen 1. Shutout.
Für Tampa Bay ist es nach dem Triumph 2004 (4:3 gegen die Calgary Flames) der 2. Stanley-Cup-Sieg der Geschichte. Die Ende 1991 ins Leben gerufene Franchise aus Florida debütierte in der Saison 1992/1993 in der NHL. In den ersten 10 Jahren erreichte sie nur 1 Mal die Playoffs.