9 kleine Strafen kassierte das Team von Harold Kreis in der Hauptstadt – Bern erhielt nur 2 aufgebrummt. Und der SCB liess sich nicht zweimal bitten: Gleich dreimal traf der Meister in Überzahl zum 1:0, 4:0 und 6:1.
Das Unheil nahm seinen Lauf bereits nach 64 Sekunden, als Lino Martschini sich ungeschickt verhielt und in Leonardo Genoni fuhr – Zugs Topskorer wanderte wegen Behinderung des Torhüters für 2 Minuten auf die Strafbank und Bern traf im Powerplay durch Rüfenacht zum 1:0.
Grösster Strafensammler beim EVZ war wieder einmal Timo Helbling, der gleich dreimal in der Kühlbox Platz nehmen musste. Der 35-Jährige erhielt alleine im Playoff-Final bereits 8 kleine Strafen und damit mehr als doppelt so viele wie der «Nächstböseste».
Holt sich der SCB am Ende den Titel, weil er besonnener spielt? Zug erhielt im Playoff-Final bislang mehr als doppelt so viele Strafminuten wie Bern (85:42). Auch weil der Meister mehr als jedes 5. Überzahlspiel ausnutzt, liegen nun alle Trümpfe beim SCB.