Den Playoff-Final im letzten Jahr hat Lugano gegen Bern 1:4 verloren. Im Halbfinal in dieser Saison führten die Tessiner mit Break 1:0, ehe sie 3 Niederlagen in Folge kassierten. Die Vorzeichen auf ein erfolgreiches Ende der Serie könnten definitiv besser sein für die Luganesi.
Eine weitere Niederlage also würde Saisonende bedeuten für Lugano. Trotzdem glaubt man im Sottoceneri nach wie vor daran, dass die Serie am Samstag ins Tessin zurückkehren wird. Die kämpferischen Aussagen der Spieler:
- Stürmer Gregory Hofmann über das Rezept am Donnerstag: «Aggressiv und hart spielen. Gleich beim ersten Shift im Spiel alles geben. Mehr Verkehr vor Leonardo Genoni kreieren, mehr schiessen. Und die Chancen dann auch effizienter nützen.»
- Stürmer Dario Bürgler über die Motivation: «Diese Spiele, in denen es um alles geht, die vollen Stadien – dafür trainieren wir im Sommer, besser können wir es uns nicht wünschen. Mit dieser Freude und mit einer grossen Portion Mut reisen wir am Donnerstag nach Bern.»
- Verteidiger Steve Hirschi über die Stimmung im Team: «Die Moral stimmt, wir sind nicht frustriert. Im Gegenteil: Wir wissen genau, was wir besser machen müssen. Wir machten es Genoni zu einfach. Er darf die Schüsse nicht mehr kommen sehen. Wir dürfen durchaus eher etwas ‹dreckiger› sein.»
Aufgegeben hat sich Lugano getreu dem Schlachtruf «non mollare mai» («niemals aufgeben») seiner Fans also nicht. Die Wende in der Serie wird den Tessinern von den Experten aber dennoch nicht zugetraut. Mit einem Sieg in Bern könnten die Tessiner immerhin den ersten Schritt in Richtung kleines Wunder machen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 28.03.2017, 20:10 Uhr