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National League McSorley: «Wir brauchen eine 30cm hohe Mauer rund ums Tor»

Wir haben die Exponenten der 12 NLA-Klubs vor dem Saison-Start mit gewagten Thesen konfrontiert. Im 3. Teil nehmen die Sportchefs Reto Kläy (Zug) und Ivano Zanatta (Ambri), Trainer Chris McSorley (Genf) sowie HCD-Präsident Gaudenz Domenig Stellung.

DIE DAVOS-THESE

  • SRF Sport: Es zeichnet sich ab, dass Sie das erste Mal seit 20 Jahren auf Trainersuche gehen müssen – damit kommen Sie nicht klar, im Klub entsteht Unruhe!
  • Präsident Gaudenz Domenig: «Erstens glaube ich nicht, dass ich in naher Zukunft auf Trainersuche gehen muss. Wenn aber doch, dann hoffe ich, einen besseren zu finden. Der HCD hat 25 Meistertitel ohne Arno Del Curto gewonnen und lediglich 6 mit ihm.»

DIE GENF-THESE

  • SRF Sport: Letzte Saison wurde mit 6 verschiedenen Goalies gespielt – Endstation Halbfinals. Um Meister zu werden, werden bessere Ärzte, bessere Physiotherapeuten und eine konstante Nummer 1 benötigt.
  • Trainer und Sportchef Chris McSorley: «Sogar 11 verschiedene Goalies standen bei uns im Kader! Wir hatten viele verletzte Schlüsselspieler, haben aber dennoch den Cup-Halbfinal, die Viertelfinals in der Champions Hockey League und den Playoff-Halbfinal erreicht sowie beim Spengler Cup triumphiert. Wir hoffen, diese Emotionen wiedererleben zu können und den Titel für unsere Stadt zu gewinnen. Und: Um unsere Nummer 1 zu schützen, brauchen wir eine 30cm hohe Mauer rund ums Tor...»

DIE ZUG-THESE

  • SRF Sport: Die EVZ-Spieler bringen im Schnitt 83 Kilo auf die Waage – damit stellen die Zentralschweizer das leichteste Team der Liga. Schnelligkeit macht fehlende Masse nicht wett, es reicht wieder nicht über die Viertelfinals hinaus!
  • Sportchef Reto Kläy: «Wir haben ein paar eher leichtere und auch kleinere Spieler in unseren Reihen, das ist richtig. Was Ihre These bezüglich Playoff-Viertelfinals betrifft, überzeugen wir Sie gerne vom Gegenteil.»

DIE AMBRI-THESE

  • SRF Sport: In den letzten 9 Jahren wurden die Playoffs 8 Mal verpasst, das Glück ist aufgebraucht, der Abstieg nicht mehr abzuwenden – und das Stadionprojekt rückt in weite Ferne!
  • Sportchef Ivano Zanatta: «Nein, dies wird nicht passieren. Es ist Tatsache, dass der moderne Sport keinen Platz für die etwas ärmeren Klubs hat, aber es ist auch Tatsache, dass nur wenige Klubs den gleichen Spirit wie Ambri haben. Ambri ist ein Klub, der seinen Fans gehört. Ambri ist ein Team, das Zehntausende in den Bann zieht. Vor uns liegt ein historisches Ziel für unser treues Publikum: die neue Valascia.»

Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 6.9.15, 18:15 Uhr

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