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National League ZSC Lions brechen den Freiburg-Fluch

Die ZSC Lions haben zum ersten Mal seit 5 Jahren in Freiburg gewinnen können. Der Schweizer Meister schlug Gottéron deutlich mit 5:2. Zu Siegen kamen auch Bern und Genf.

Über 5 Jahre lang reisten die ZSC Lions vergeblich nach Freiburg. Die Zürcher verloren bei Gottéron 13 Spiele in Serie. Eine Serie, die nun ihr Ende fand. Gegen die ohne 7 verletzte Stammstürmer angetretenen Saanestädter gewannen die Lions ohne Probleme 5:2.

Unfall von Derek Smith

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Das Spiel zwischen Freiburg und den ZSC Lions wurde überschattet von einem Unfall von ZSC-Verteidiger Derek Smith. Der Kanadier verletzte sich bei einem missglückten Check-Versuch. Nach ersten Informationen konnte Smith Arme und Beine bewegen. Er soll sich eine schwere Beckenverletzung zugezogen haben.

Nach 9 Minuten führten die Zürcher bereits 2:0, nach 40 Minuten mit 5:1. Mike Künzle konnte sich mit 2 Toren auszeichnen. Der erst 18-jährige Jérôme Bachofner, normalerweise für die GCK Lions in der NLB im Einsatz, gab bei den Zürchern sein NLA-Debüt.

Aufgrund der Sturmmisere trat auch Gottéron mit gleich 4 Spielern an, die eigentlich in der NLB unter Vertrag stehen - mit Melvin Merola von La Chaux-de-Fonds war einer dieser Akteure mit B-Lizenz für den zweiten Treffer von Gottéron verantwortlich. Nicht der Angriff bildete das Hauptproblem der Freiburger, das Team von Trainer Gerd Zenhäusern stand in der Defensive schlecht und lud die Zürcher förmlich zum Toreschiessen ein.

Fehlentscheide prägen Lugano-Genf

Ein hitziges Duell lieferten sich Lugano und Genf. Bereits nach 2 Minuten wurde Genfs Tim Traber für einen brutalen Check gegen den Kopf von Luganos Marco Maurer unter die Dusche geschickt. In der Folge schoben sich die Schiedsrichter in den Mittelpunkt.

Erst annullierten sie einen Treffer von Luganos Fredrik Pettersson ohne ersichtlichen Grund. Und im 2. Drittel übersahen sie, dass Servettes 3:1 durch Alexandre Picard ein klares Offside vorausging. Die benachteiligten Tessiner erspielten sich im Schlussdrittel mehrere Chancen zum Ausgleich, der aber nicht mehr fallen wollte. 4 Sekunden vor Schluss traf Genfs Matt D'Agostini ins leere Tor zur endgültigen Entscheidung.

Bern schlägt Ambri

Bern kam gegen Ambri zu einem sicheren 4:1-Sieg. Bei den Leventinern stand Michael Tobler im Tor, der eigentlich für den NLB-Klub Olten spielt. Tobler hielt Ambri lange im Spiel. Alexandre Giroux konnte die Gäste zur Spielmitte mit einem Shorthander gar in Führung bringen.

Video
Zusammenfassung Bern - Ambri
Aus sportaktuell vom 05.12.2014.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 46 Sekunden.

In der Folge führte der Druck der deutlich überlegenen Berner aber doch zum verdienten Sieg. Michael Loichat nach einem schönen Zuspiel von Eric Blum sowie Christoph Bertschy in Überzahl drehten das Spiel noch vor der zweiten Sirene. Im Schlussdrittel machte Ryan Gardner mit zwei weiteren Toren alles klar.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 05.12.14, 22:20 Uhr

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