Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

National League Zwischen Ferien und Halbfinal

Die ZSC Lions und der EHC Biel stehen vor dem entscheidenden Duell des Playoff-Viertelfinals. Was für und was gegen die beiden Mannschaften spricht – ein Vergleich.

TV-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Verfolgen Sie am Samstag das entscheidende Duell zwischen den ZSC Lions und Biel ab 20:00 Uhr live auf SRF zwei oder hier auf www.srf.ch/sport.

Qualisieger gegen Achtplatzierten, Titelverteidiger gegen Underdog, ZSC gegen Biel: Vor der Viertelfinal-Serie zwischen den Stadtzürchern und den Seeländern hat nicht viel für ein Spiel 7 gesprochen. Bei der «Belle» am Samstag entscheidet sich für die Teams die Frage zwischen Ferien und Halbfinal. Vorab ein Vergleich.

Die Erinnerungen

Die Zürcher hatten in jüngster Vergangenheit erfolgreiche Playoff-Showdowns: Der Titelverteidiger hat im letzten Jahr im Viertelfinal gegen Lausanne und im Halbfinal gegen Genf-Servette jeweils das 7. Spiel gewonnen. Vier Partien später stemmten die Zürcher den Meisterpokal in die Höhe.

Anders die Bieler: 2013 gingen die Seeländer im entscheidenden Viertelfinal-Match gegen Freiburg sang- und klanglos mit 1:6 unter. 2012 verlor man in Zug mit 2:5.

Die Defensive

Zürichs defensive Lebensversicherung steht momentan mit einem eingegipsten Arm an der Bande. Seit Abwehrchef und Captain Mathias Seger verletzungsbedingt ausfällt, ist bei den ZSC-Hinterleuten der Wurm drin. Wie Pär Arlbrandt, Raphael Herburger, Niklas Olausson und Co. die Zürcher-Verteidiger zuweilen austanzen, ist für den Haudegen auf der Bank zum Haare raufen.

Die Stürmer der Lions haben momentan vor allem mit einem zu kämpfen: Biels Torhüter Simon Rytz. Der 31-Jährige befindet sich in der Form seines Lebens und weist mit 94,39 Prozent auch statistisch eine fantastische Abwehrquote auf.

Die Topskorer

Biels Offensive befindet sich im Höhenflug. In der Serie gegen die Lions haben die Seeländer in 6 Spielen bereits 14 Tore geschossen und damit 2 mehr als ihr favorisierter Gegner. Der offensive Aufschwung macht sich vor allem in der Person von Topskorer Arlbrandt bemerkbar. Der schwedische Goalgetter drehte erst nach der Qualifikation so richtig auf und ist mit 4 Toren und 3 Assists aktuell zweitbester Playoff-Punktesammler der Liga.

Auf der Gegenseite hinkt Roman Wick seiner Form hinterher. Mit 4 Punkten (1/3) wartet der beste Zürcher Skorer bereits seit über 230 Minuten auf einen Treffer.

Die Trainer

Nicht nur die Spieler sorgen in der Serie für Emotionen: Die Trainer stehen ihren Schützlingen in nichts nach. Unvergessen bleibt Marc Crawfords Ausraster in Spiel 1. Biel-Trainer Kevin Schläpfer zeigte am Donnerstag mit seiner Ansprache auf dem Eis, dass auch er ein Mann für laute Worte ist.

Offen bleibt die Frage, wer seiner Mannschaft im entscheidenden Spiel im Hallenstadion die bessere Taktik mit auf den Weg gibt. Für lautstarke Unterstützung von der Bande dürfte auf jeden Fall gesorgt sein.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12.3.2015, 20:00 Uhr

Meistgelesene Artikel