Die Saison in der Women's League, die am Samstag startet, markiert fast schon eine neue Ära im Schweizer Frauen-Eishockey. Neu sind 5 der 8 Teams der höchsten Liga in den Strukturen eines National-League-Klubs eingebettet, in der Vorsaison waren es noch deren 2.
Der HC Davos hat die Thurgau Indien Ladies, der SC Bern Bomo Thun übernommen. Zudem stieg Fribourg-Gottéron offiziell beim gleichnamigen Frauen-Team ein. Mehr Professionalität, bessere Infrastruktur und mehr Geld erhoffen sich die Eishockeyanerinnen damit.
Ambri sowie der ZSC betreiben schon länger eine eigene Frauen-Equipe, dürften nun aber gewarnt sein. Die Zürcher Titelverteidigerinnen starten trotzdem als Favoritinnen in die Saison; Davos, Bern und Ambri sind weitere Playoff-Kandidatinnen. Ein Fragezeichen steht hinter Lugano, das ums finanzielle Überleben kämpft.
Der EV Zug hingegen, der am stärksten in ein ganz neues Frauen-Team investierte, muss – gespickt mit Natispielerinnen – von der zweithöchsten Liga aus erstmal den Aufstieg anpeilen.