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Spengler Cup Genf folgt ZSKA in den Final

Im Endspiel des 87. Spengler Cups in Davos stehen sich an Silvester Genf und ZSKA Moskau gegenüber. Die Westschweizer gewannen den zweiten Halbfinal gegen das Team Canada mit 6:5. Die Moskowiter hatten am Nachmittag den HCD aus dem Turnier geworfen.

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Das Endspiel des 87. Spengler Cups können Sie an Silvester ab 11:45 Uhr live auf SRF zwei und im Livestream mitverfolgen.

Vor 3 Jahren hatte Genf erstmals am Turnier im Landwassertal teilgenommen. Schon damals war das Team von Chris McSorley positiv in Erscheinung getreten, aber im Halbfinal am späteren Sieger St. Petersburg gescheitert.

Beim zweiten Auftritt meisterten die Westschweizer nun die Halbfinal-Hürde mit einem 6:5-Erfolg gegen Titelverteidiger Team Canada. Herausragender Skorer war dabei mit Matthew Lombardi ausgerechnet ein Kanadier, er erzielte 2 Tore und bereitete 2 weitere vor. An Silvester kommt es nun zum Endspiel gegen ZSKA Moskau, welches im ersten Halbfinal Davos im Penaltyschiessen besiegte.

Nie aufsteckende Kanadier

Die letzten Minuten des Halbfinals wurden für Genf zur grossen Zitterpartie - dies obschon Daniel Vukovic in der 51. Minute die Calvinstädter scheinbar vorentscheidend mit 6:3 in Front geschossen hatte. Doch die Kanadier hatten schon zuvor nach einem 0:3- und 1:4-Rückstand nie aufgegeben und sie glaubten auch jetzt noch an ihre Chance.

Und dank zwei Powerplay-Toren durch Darren Haydar und Jason Williams binnen 98 Sekunden stand es in der 59. Minute nur noch 6:5 für Genf. Nun warf das Team Canada alles nach vorne und ersetzte seinen Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler. Doch Genf-Keeper Tobias Stephan behielt die Übersicht und liess sich nicht mehr bezwingen.

Überragender Rückhalt

«Wir müssen uns bei unserem Torhüter bedanken», sagte Genfs Denis Hollenstein, der zum 2:0 getroffen hatte, unmittelbar nach der Partie. In der Tat: Stephan kassierte zwar 5 Gegentore, wehrte aber noch unglaubliche 50 (!) Abschlussversuche der Kanadier ab.

Auch auf der Gegenseite sorgte ein Keeper für Aufsehen: Matthew Hackett. Der Kanadier spielt eigentlich bei Rochester. Doch da die Amerikaner bereits ausgeschieden waren und Chris Mason für das Team Canada verletzungshalber nicht einsatzfähig war, stand Hackett im Aufgebot der Kanadier. Und nach dem Gegentor zum 0:3 kam eben dieser Hackett zum Einsatz. Verhindern konnte aber auch er die Niederlage nicht.

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