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Spengler Cup und der NHL-Lockout (Beitrag «sportaktuell»)
Aus Sport-Clip vom 19.12.2012.
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Spengler Cup Spengler Cup: Bangen um die Lockout-Stars

In weniger als einer Woche beginnt in Davos der Spengler Cup. Es könnte das bestbesetzte Turnier im Landwassertal aller Zeiten werden - vorausgesetzt, der NHL-Lockout hält an.

Patrick Kane, Joe Thornton, Patrice Bergeron oder Tyler Seguin. Namen, die jeden Eishockey-Fan mit der Zunge schnalzen lassen. Und nur 4 von zahlreichen NHL-Stars, die aktuell auf Schweizer Eis ihre Kreise ziehen und am Spengler Cup auflaufen werden. Es sei denn, der Lockout in Nordamerika geht in den nächsten Tagen zu Ende.

Pargätzi: «Eine nervige Sache»

«Wegen der Zeitverschiebung stehe ich mitten in der Nacht auf und versuche, mich zu updaten», sagt Fredy Pargätzi, der OK-Präsident des Traditionsturniers in der Altjahreswoche. «Ich befasse mich täglich damit. Es ist eine ziemlich nervige Sache.»

Sollten Davos, Fribourg-Gottéron, die Adler Mannheim oder der tschechische HK Vitkovice wie geplant mit ihren NHL-Verstärkungen in Davos antreten, so wäre die Spengler-Cup-Ausgabe 2012 das am prominentesten besetzte Turnier aller Zeiten. Doch für Pargätzi ist klar: «Der Spengler Cup muss auch ohne die Stars funktionieren - und das wird er auch.»

Shedden: «Dann kommen wir ins Zittern»

Gelangen aber Spielergewerkschaft und Klubeigentümer in der NHL in den nächsten Tagen doch noch zu einer Einigung, so würde dies vor allem Doug Shedden vor grosse Probleme stellen. Der Zug-Trainer coacht in Davos das Team Canada und setzt auf Lockout-Stars wie Berns John Tavares, Rapperswil-Jonas Jason Spezza, Biels Seguin und Luganos Bergeron.

Falls diese Cracks plötzlich zurück in die Heimat abreisen würden, müsste Shedden nach Alternativen Ausschau halten. «Dann kommen wir ins Zittern. Wir haben zwar einen Plan B, hoffen aber, dass wir diesen nicht gebrauchen müssen.»

Spieler bleiben bis Turnierende

Und was geschieht, wenn der Lockout während des Spengler Cups zu Ende gehen sollte? «Die Spieler würden das Turnier zu Ende spielen», beruhigt Shedden.

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