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Aber Optimismus ist angebracht Der Patient Swiss League ist noch nicht über dem Berg

Lange stand es schlecht um die Swiss League. Inzwischen macht sich aber wieder Optimismus breit.

Die Swiss League ist seit einiger Zeit so etwas wie das Sorgenkind im Schweizer Eishockey – vor allem wirtschaftlich. Die Zukunft der zweithöchsten Schweizer Spielklasse schaut auch elf Wochen vor Saisonstart nicht gerade rosig aus. Doch die schwierigsten Monate scheinen der Vergangenheit anzugehören. «Der Patient liegt nicht mehr auf der Intensivstation», sagt Patrick Bloch, der Chef der Swiss League: «Er ist in der Therapie am gesund werden.»

Der zeitliche Horizont fehlt noch

Ein Grund für Blochs Optimismus ist eine Finanzspritze über 1,5 Millionen Schweizer Franken, welche die Swiss League vom Verband und von der National League erhalten hat. Damit konnte die Wirtschaftlichkeit der Liga «stabilisiert werden», wie Bloch sagt. Über dem Berg sei man deshalb aber noch nicht. «Dafür müssten wir einen Horizont in der Grössenordnung von 3 bis 5 Jahren haben. Das ist nicht der Fall.»

Wichtig sei nun die Vermarktung des Produkts – inklusive Übertragungsrechte. «Wir sind guten Mutes, dass wir etwas für die Swiss League bewerkstelligen können», so Bloch.

Welche Rolle die Swiss League in der Schweizer «Eishockey-Pyramide» spielt und wie wichtig finanzkräftige Sponsoren sind, erfahren Sie im obigen Audio-Beitrag.

Radio SRF1, Abendbulletin, 29.6.23, 18:45 Uhr ; 

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