Als grössten Erfolg seiner noch jungen Trainer-Karriere will Michael Liniger die Qualifikation für die Swiss-League-Playoffs mit den GCK Lions nicht bezeichnen. Das sei dann schon der Meistertitel als Assistenzcoach mit den ZSC Lions 2018 gewesen.
Vieles deutet darauf hin, dass mit Liniger aber ein nächstes Schweizer Trainer-Talent in den Startlöchern steht, das dereinst für höhere Aufgaben wie Luca Cereda (Ambri) oder Christian Wohlwend (Davos) infrage kommt.
Ein Gegner aus den Top 3 wartet
Der 40-jährige Ex-Internationale kann auf die Erfahrung von knapp 850 Einsätzen als Spieler in der höchsten Schweizer Spielklasse zurückgreifen und hat sich seine Sporen als Assistent unter Headcoaches wie Hans Kossmann, Arno Del Curto oder Rikard Grönborg abverdient.
Von jedem könne man etwas mitnehmen, aber «jeder hatte auch seine eigene Art. Das macht es am Ende so spannend: Dass ich meinen eigenen Weg finde, so wie ich es für richtig halte.» Als nächstes führt ihn seinen Weg nun in die SL-Playoffs, wo die GCK Lions (aktuell Platz 8) entweder auf Kloten, Ajoie oder Olten treffen.
Wie Liniger seine Spieler für sich gewinnt und warum er findet, dass die Perspektiven als Schweizer Trainer besser sind als auch schon, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 14.02.2020, 18:45 Uhr.