Goalie Janick Schwendener wechselte 2014/15 zuerst vom HC Davos zum NLB-Klub Thurgau, später zu Genf-Servette und schliesslich zu den Kloten Flyers. Eine solche Schweizer «Odyssee» innerhalb einer Saison ist künftig nicht mehr möglich.
Nur noch ein Wechsel innerhalb der Liga
Die NL-Versammlung beschloss, dass ab der nächsten Saison nur noch ein Wechsel innerhalb der Liga pro Spielzeit erlaubt ist. Nach einem Transfer zu einem Ligakonkurrenten darf der betreffende Spieler zwar wieder zum ursprünglichen Klub zurückkehren (wird dort allerdings für ein Spiel gesperrt), jedoch ist ein Wechsel zu einem 3. Klub nicht mehr möglich.
Von dieser Regelung ausgenommen sind die B-Lizenzen. Zwischen NLA und NLB können die Spieler weiterhin hin- und herwechseln.
Kein NLB-Absteiger bis 2020
Daneben stand in Ittigen vor allem die NLB im Zentrum. Um den Klubs in der zweithöchsten Schweizer Liga Planungssicherheit zu geben, beschloss die Versammlung, dass es bis und mit der Saison 2018/2019 keinen Absteiger geben wird.
Farmteam-Status für NLB-Teams
Für die kommenden 2 Saisons erleichtert der Verband zudem einem Klub aus der Regio League (dritthöchste Liga) die «Einstiegskriterien» in die NLB, sofern dieser sich einen Farmteam-Status gibt. Als Farmteam gilt, wenn ein NLA-Klub mindestens 51 Prozent der Aktien eines B-Ligisten besitzt. Das Farmteam darf nicht in die höchste Liga aufsteigen - so wie es beim Konstrukt ZSC Lions/GCK Lions bereits seit Jahren der Fall ist.
Ein Klub aus der Regio League kann aber auch wie bisher als eigenständiger Klub in die NLB aufsteigen. In diesem Fall sind die Kriterien strenger als für ein Farmteam.
18 statt 15 Minuten Pause
In der NLB dauern die Pausen ab der kommenden Saison zudem neu 18 statt 15 Minuten. Klubs mit eingeschränkten Infrastrukturen soll damit ermöglicht werden, die Umsätze in der Pause zu erhöhen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 11.2.15, 20:00 Uhr