- 4. Sieg im 4. Spiel: Die Schweiz kommt an der WM in Prag ohne Mühe zu einem 3:0-Sieg gegen Underdog Grossbritannien.
- Goalie Akira Schmid feiert bei seinem 1. WM-Start überhaupt sogleich einen Shutout.
- Am Donnerstag und Freitag hat die Schweiz spielfrei, bevor es am Samstagmittag (12:10 Uhr live auf SRF zwei) gegen Dänemark geht.
An das Duell mit Grossbritannien an der WM 2024 werden sich wohl die Wenigsten noch lange erinnern. Einer davon dürfte Akira Schmid sein. Der 24-jährige Emmentaler durfte erstmals an einer A-Weltmeisterschaft von Beginn an ran – und feierte sogleich einen Shutout.
Zugegeben: Es hätte sicher schwierigere Gegner für eine WM-Start-Premiere eines Goalies gegeben. Die wenigen Aufgaben, die ihm von den Briten gestellt wurden, löste Schmid jedoch souverän. Am Ende standen beim New-Jersey-Schlussmann 15 gehaltene Schüsse zu Buche.
Glanzlos kontrolliert
Anders als im 2. Gruppenspiel gegen Österreich, in welchem die Schweiz einen veritablen Fehlstart erwischte und gegen einen ebenfalls deutlich schwächer einzuschätzenden Gegner rasch einem Rückstand nachrennen musste, bog die Nati gegen die Briten schon früh auf die Siegerstrasse ein. Dies, obschon Kevin Fiala in der 2. Minute einen Penalty nicht versenken konnte. Nino Niederreiter war zuvor gefoult worden. Die Schweiz drückte jedoch weiter – mit Erfolg:
- 4. Minute: Die Nati nagelt die Briten in deren Zone regelrecht fest. Während die Schweizer wechseln können, geht den Gegnern die Puste aus. Nach einem Direktschuss von Roman Josi aus fast unmöglichem Winkel gerät die Scheibe via Latte vor die Schaufel von Nico Hischier, der nur noch zum 1:0 einschieben muss.
- 14. Minute: Dean Kukan findet an der blauen Linie etwas Platz vor und geht in den Abschluss. Obschon Grossbritannien-Goalie Jackson Whistle freie Sicht auf den Schuss des ZSC-Verteidigers hat, muss er den Puck passieren lassen – 2:0 für die Nati.
Bereits 8 Powerplay-Tore
Auch nach der 1. Pause kontrollierte das Team von Trainer Patrick Fischer die Partie, ohne dabei glänzen zu müssen. Immer wieder schlichen sich auch Ungenauigkeiten in die Angriffsauslösungen der Schweizer ein. Die Briten konnten davon jedoch nicht profitieren, auch nicht in ihren 5 Überzahl-Gelegenheiten.
Auch die Schweiz zeigte sich im Powerplay nicht mehr ganz so effektiv wie noch beispielsweise gegen die Österreicher, als 5 der 6 Treffer in numerischer Überlegenheit gefallen waren. Ein Überzahl-Tor, das bereits 8. im Turnierverlauf, glückte der Nati aber dennoch. In der 39. Minute servierte Fiala Nino Niederreiter den Puck mit einem Laserpass durch die Box der Briten auf dem Silbertablett, der Churer zog direkt ab und erwischte Goalie Whistle in der nahen Ecke zum finalen 3:0.
So geht's weiter
Vor der Schweiz liegt nun die «grosse» Pause mit 2 spielfreien Tagen, bevor es am Wochenende mit «Back-to-Back»-Partien weitergeht. Am Samstag misst sich die Nati um die Mittagszeit mit Dänemark, bevor am Sonntagabend der Kracher gegen Kanada ansteht.