Die Mannschaft von Trainer Patrick Fischer ist an diesem Turnier das einzige noch verlustpunktlose Team. Vieles spricht dafür, dass dies am Sonntagabend gegen die «Equipe tricolore» so bleibt und die Schweizer den 6. Erfolg in Helsinki feiern.
Eigentlich können sie sich nur selber schlagen, zu gross ist der Niveauunterschied zu den Franzosen, die als Ersatz für die ausgeschlossene russische Equipe nachgerückt sind.
Die Schweizer spielten bereits in der WM-Vorbereitung gegen Frankreich und gewannen 4:2 respektive 4:1. Seither haben sie dank zahlreichen Verstärkungen markant an Qualität zugelegt. Die Frage ist, ob die mentale Bereitschaft stimmt, vieles passiert ja bekanntlich im Unterbewusstsein. Gerade nach der 6:3-Gala am Vortag gegen Kanada.
Gelernt aus der Partie gegen Kasachstan?
Fischer macht sich diesbezüglich keine Sorgen, er ist überzeugt, dass die Mannschaft aus dem Spiel gegen Kasachstan (3:2), als sie nicht bereit war, gelernt hat. «Zudem werden wir viel Schwung aus der Partie gegen Kanada mitnehmen», sagt Fischer, der hofft, wieder auf den angeschlagenen Verteidiger Christian Marti zählen zu können. Das Tor wird wohl Reto Berra hüten.
Es winkt der Gruppensieg
Bezwingen die Schweizer die Franzosen nach 60 Minuten, wären sie selbst mit einer Niederlage mit zwei Toren Unterschied im abschliessenden Vorrundenspiel gegen Deutschland Sieger der Gruppe A, sofern Kanada wie erwartet Dänemark und Frankreich bezwingt.