Das WM-Abenteuer der Schweizer Eishockeyaner startet am Freitagnachmittag mit dem Duell mit Norwegen. Wer das Kader des ersten Nati-Gegners studiert, dürfte kaum in Ehrfurcht erstarren. Und doch sticht ein Name hervor: Mats Zuccarello.
Kenner des Sports wissen: Der Typ hat was drauf. Seit über 10 Jahren flitzt der nur 1,71 Meter grosse Flügelspieler in der NHL übers Eis. In dieser Zeit schnürte er seine Schlittschuhe satte 931 Mal – für die New York Rangers, die Dallas Stars und seit 2019 für die Minnesota Wild.
In den letzten drei Saisons verbuchte der 36-Jährige für das Team nahe der kanadischen Grenze in 229 Partien (Playoffs inklusive) 61 Tore und 157 Assists.
Schlechte Erinnerungen
Weil sich Minnesota heuer erstmals seit 2019 nicht für die Playoffs qualifizieren konnte, kommt die norwegische Equipe endlich wieder einmal zum Handkuss – zuletzt unterstützte Zuccarello seine Nation an einer WM im Jahr 2016.
An jene Ausgabe in Russland wird die Schweiz nicht gerne zurückdenken: Es waren die ersten Titelspiele mit Patrick Fischer als Headcoach – im zweiten Gruppenduell mit Norwegen zog die Nati mit 3:4 nach Verlängerung den Kürzeren. Zuccarello lieferte dabei eine Vorlage.
Wachsen die Jungen über sich hinaus?
Neben Zuccarello darf man die Auftritte zweier Youngsters gespannt verfolgen: Den beiden 18-Jährigen Michael Brandsegg-Nygaard (Stürmer) und Stian Solberg (Verteidiger) wird eine vielversprechende Karriere vorausgesagt.
Beide können sich Hoffnungen machen, beim NHL-Draft im Sommer gezogen zu werden.