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IIHF hat entschieden Die Eishockey-WM in der Schweiz kann nicht stattfinden

Aufgrund der Corona-Krise wird die Eishockey-WM in Zürich und Lausanne im kommenden Mai abgesagt.

«Es ist eine harsche Realität, die es für die Eishockey-Familie aber zu akzeptieren gilt», sagte IIHF-Präsident René Fasel. «Das Coronavirus ist ein globales Problem. Wir müssen alle dagegen kämpfen. Der Sport ist vorerst zweitrangig.»

OK-Chef Gian Gilli stellte sich hinter Fasel: «Wir müssen diesen Entscheid akzeptieren. Aber natürlich ist die Enttäuschung gross.»

Zukunft noch offen

Die Verschiebung in ein anderes Land sei offensichtlich nicht möglich. Ob die WM um ein Jahr verschoben und im 2021 wieder in der Schweiz angesetzt werden kann, müsse zuerst im Kongress diskutiert werden, meldete die IIHF weiter. Die Gastgeberländer sind bis und mit der WM 2025 vordefiniert, im nächsten Jahr kämen Minsk und Riga zum Zug.

Wir müssen diesen Entscheid akzeptieren. Aber natürlich ist die Enttäuschung gross.
Autor: Gian Gilli OK-Chef

Weiter will die IIHF «so schnell wie möglich» mitteilen, wie sie mit den bereits verkauften Tickets für die WM in der Schweiz umzugehen gedenkt. Fasel hatte bereits am letzten Sonntag im «sportpanorama plus» gesagt, dass die Tickets zurückerstattet werden sollen.

Seit mehreren Tagen und speziell seit der Erklärung der «ausserordentlichen Lage» des Bundesrates am vergangenen Montag schien eine Absage der Weltmeisterschaft fast unumgänglich. Am Dienstag hatte sich der Eishockey-Weltverband IIHF nach einer Telefonkonferenz noch auf eine Vertagung der Thematik verständigt. Nun folgte der endgültige Entscheid.

«sportpanorama plus», 15.03.2020, 17:40 Uhr ; 

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