7:0, 3:0, 5:0 – der Start in die WM ist der Schweizer Nati ideal geglückt. Leonardo Genoni durfte sich schon über 2 Shutouts gegen Slowenien und Kasachstan freuen, Robert Mayer hielt seinen Kasten gegen Norwegen sauber.
180 Minuten ohne Gegentor blieb die Schweiz zum WM-Auftakt bisher nur 1939. Damals waren es letztlich sogar 201 Minuten. Am Donnerstag gegen die Slowakei (ab 19:00 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App) könnte also gar ein Rekord Tatsache werden.
Nur Russland ebenfalls mit makellosem Start
Ein Blick in die Statistik zeigt zudem, wie speziell 3 Siege ohne Gegentor zum WM-Auftakt sind. Seit im Jahr 2012 der Modus mit 2 Achtergruppen eingeführt wurde, hat in 10 Turnieren genau noch eine andere Nation einmal dieses Kunststück geschafft. 2018 spielte das russische Team seine Gegner in den ersten 3 Spielen schwindlig und stand danach mit einem Torverhältnis von 20:0 da. Die «Sbornaja» fehlt am aktuellen WM-Turnier wegen dem Angriffskrieg auf die Ukraine übrigens zum 2. Mal in Folge.
Mit einem weiteren «Zu-Null-Sieg» gegen die Slowakei könnte die Schweiz also eine Bestmarke im aktuellen Modus aufstellen. Auch sonst ist zu hoffen, dass die Parallelen mit dem russischen Team an der WM 2018 ein Ende finden. Denn nach dem perfekten Start schafften die Russen zwar noch problemlos den Einzug in die Viertelfinals. Dort war nach einem 4:5 gegen Kanada aber frühzeitig Schluss.
Zum 4. Mal mit 3 Siegen zum Auftakt
Zwar nicht ohne Gegentore, aber mit 3 Siegen in Folge ist die Nati im aktuellen Modus zuvor bereits 3 Mal in die WM gestartet. 2013 und 2022 gewannen die Schweizer gar alle 7 Gruppenspiele. Während der Lauf vor 10 Jahren erst im Final von Schweden gestoppt worden war, war im letzten Jahr durch ein 0:3 gegen die USA bereits im Viertelfinal Schluss.
2019 gelang der Auftakt mit 4 Erfolgen in Serie ebenfalls nach Wunsch. Wie beim aktuellen Turnier traf das Team von Patrick Fischer am Anfang auf die auf dem Papier schwächeren Gegner. Nach Siegen gegen Italien, Lettland, Österreich und Norwegen setzte es in der Folge gegen Schweden, Russland und Tschechien Niederlagen ab. Im Viertelfinal bedeutete dann Kanada Endstation.