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Spielorte als gutes Omen? An Dänemark und Schweden hat die Nati sehr gute WM-Erinnerungen

Die letzte WM in Dänemark fand 2018, jene in Schweden 2013 statt. An beiden Turnieren schaffte es die Schweiz in den Final.

Schweizer Jubel nach den Halbfinal-Erfolgen an der WM 2013 und 2018
Legende: Viel Grund zum Jubeln in Dänemark und Schweden 2013 in Stockholm und 2018 in Kopenhagen und Herning stiess die Schweiz bis in den WM-Final vor. Keystone/AP Photo/EPA/J. Boissinot/L. Sabroe

24 Eishockey-Weltmeisterschaften wurden im 21. Jahrhundert schon ausgetragen. Dreimal, zuletzt vor einem Jahr in Tschechien, gewann die Schweiz eine Medaille. In allen drei Fällen war es die silberne.

Die ersten beiden Final-Vorstösse gelangen der Nati 2013 und 2018. In diesen Jahren fand die WM in Schweden respektive Dänemark statt. Zwei Länder, die aus Schweizer Sicht schöne Erinnerungen wecken. Wir blicken zurück.

2013: Helsinki und Stockholm

Die von Sean Simpson gecoachte Schweiz legte in der Vorrunde in Stockholm einen optimalen Start hin und setzte mit einem 3:2-Erfolg gegen Co-Gastgeber Schweden ein erstes Ausrufezeichen. Den Schwung aus dem Startspiel nahm die Nati mit und reihte Siege gegen Kanada, Tschechien, Slowenien, Dänemark, Norwegen und Belarus aneinander.

Als Gruppensieger traf die Schweiz im Viertelfinal abermals auf Tschechien. Und erneut behielt die Simpson-Equipe die Oberhand, Denis Hollenstein und Roman Josi trafen beim 2:1. Es folgte der Halbfinal gegen die USA, in welchem Reto Berra ein Shutout glückte und Nino Niederreiter, Julian Walker und Reto Suri die Nati zum 3:0 schossen.

Im Final kam es in Stockholm zum Wiedersehen mit Schweden. Roman Josi eröffnete das Skore zugunsten der Schweiz, danach jubelten aber nur noch die Skandinavier. Der Co-Gastgeber behielt mit 5:1 die Oberhand.

2018: Kopenhagen und Herning

Nach einer sehr enttäuschenden Olympia-Kampagne in Pyeongchang stieg die Schweiz ohne viel Kredit in das WM-Turnier. Ihre Gruppenspiele bestritt die Nati in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen. Dank einem 5:1-Sieg in der letzten Vorrundenpartie gegen Frankreich qualifizierte sich das Team von Coach Patrick Fischer für den Viertelfinal.

Als Gruppen-Vierter musste die Schweiz für die Runde der letzten 8 nach Herning umziehen. Die Reisestrapazen hinderten die Nati aber nicht daran, im Viertelfinal Finnland, den Sieger der Gruppe B, auszuschalten. Zurück in Kopenhagen rang die Schweiz im Halbfinal die Kanadier um Connor McDavid mit 3:2 nieder.

Die Krönung in Form des Weltmeister-Titels blieb indes aus. Zwar ging die Nati im Final gegen Schweden zweimal in Führung, kassierte jedoch beide Male den Ausgleich. In der Verlängerung hatte Kevin Fiala den Sieg auf dem Stock, sah seinen Schuss aus kürzester Distanz aber pariert. Im Penaltyschiessen zogen die Schweizer schliesslich den Kürzeren.

Eishockey-WM 2025

SRF info, Sportlive, 04.05.2025, 15:45 Uhr ; 

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