Auf Wiedersehen Herning, hallo Stockholm: Die Schweizer Nati ist am Freitag aus Dänemark in die schwedische Hauptstadt gereist, wo die letzten vier Partien der WM ausgetragen werden. Rund 85 Minuten betrug die Flugzeit für die 1000 km. In derselben Maschine waren auch die Dänen unterwegs, der Halbfinal-Gegner vom Samstag.
Am Nachmittag testeten die Schweizer das Eis in der Avicii Arena. Die Teilnahme am Trainingsblock war aber freiwillig. Eine letzte Trainingseinheit ist für Samstagmorgen angesetzt. Der Halbfinal steigt ab 18:20 Uhr.
Keine Änderung in der Vorbereitung
Dass die Schweizer gegen den Sensationshalbfinalisten Dänemark als Favoriten antreten, ändert nach Aussagen der Protagonisten nichts an der Vorbereitung. «Wir bereiten uns ebenso gut vor wie auf jedes andere Spiel, und wir werden unser Spiel durchziehen», sagte Stürmer Denis Malgin am Freitagabend.
Ähnlich äusserte sich Stefan Schwitter, «Performance Coach» des Nationalteams: «Das darf keine Rolle spielen. Ich will, dass die Spieler mental gleich ans Werk gehen wie in der Gruppenphase.»
Fischer warnt vor Dänemark
Nati-Coach Patrick Fischer beschrieb den Freitag mit den Worten: «Wir waren in den letzten Stunden voll in der Vorbereitung für Samstag. Wir haben ein paar Dinge angeschaut und sind hier ins Stadion gekommen, um die Arena zu sehen.»
Die Schweiz war bereits in der Gruppenphase auf Dänemark getroffen und hatte einen 5:2-Sieg gefeiert. «Wir konnten die dänische Führung schnell drehen», erinnert sich Fischer. «Aber das ist vorbei. Sie sind eine andere Mannschaft, haben einen Entwicklungsschritt gemacht, wir aber auch. Morgen beginnt es bei Null.»
Keine Rochaden zu erwarten
Was die Linienzusammenstellung betrifft, deutete Fischer an, dass die Schweiz ähnlich wie im Viertelfinal gegen Österreich antreten wird. «Wir haben einen wirklich starken Match gespielt, da wird nichts gross geändert werden.» Heisst: Mutmasslich steht Leonardo Genoni im Tor, der an dieser WM bereits drei Shutouts feiern konnte.