Mit 0:8 gingen die Briten am Sonntag gegen stark aufspielende Finnen unter. Dem Aufsteiger wurde mit voller Wucht die Stärke eines Top-Teams an der WM aufgezeigt. Doch zu unterschätzen ist Grossbritannien trotzdem nicht.
Im Startspiel gegen Kanada hielten die Briten deutlich besser mit, unterlagen am Ende nur mit 2:4. Sie waren sogar mit 1:0 in Führung gegangen – dieser Vorsprung hielt allerdings nur gerade 30 Sekunden, dann war das Skore wieder ausgeglichen.
Vor allem auf Liam Kirk müssen die Schweizer aufpassen. Der 24-jährige Stürmer war an der WM 2021 in Riga mit sieben Treffern zusammen mit dem Kanadier Andrew Mangiapane der beste Torschütze – beim 3:6 gegen die Schweiz reüssierte er zweimal. Diese Partie ist bisher auch die einzige, welche die beiden Teams gegeneinander bestritten haben.
«Das Spiel hat Spass gemacht», erinnert sich Kirk. «Wir konnten die Partie eng halten, aber die Schweiz hat ein sehr starkes Team.» Auch in Prag war Kirk schon erfolgreich. Gegen Kanada schoss er das 1:0 und bereitete das 2:4 vor.
Laute tschechische Fans
In Tschechien hat Kirk quasi ein Heimspiel. Der 24-Jährige absolvierte die vergangene Saison beim HC Litvinov in der tschechischen Extraliga. Mit dem Team schaffte er es bis in den Playoff-Halbfinal. «Es fühlt sich schon ein wenig wie ein Zuhause an», erklärte der Stürmer.
Zudem weiss Kirk auch, wie die tschechischen Fans ticken: «Es kann ganz schon laut werden. Schön, dass meine Teamkollegen das hier auch erleben dürfen.»
Fehler werden bestraft
Nach ein paar Tagen Pause nach der Finnland-Klatsche steht für Kirk und Co. nun das Spiel gegen die Schweiz an. Gegen die Finnen hätten sie sich gehen lassen, erklärte der Brite.
Gegen die Schweiz wollen sich die Briten nun auf ihr Spiel konzentrieren: «Wir wissen, was die Top-Teams können. Wenn wir Fehler machen, werden sie diese ausnutzen.» Diese Fehler werden die Briten also verhindern wollen.
Die Schweiz hingegen wird darauf bedacht sein, nach dem Zitter-Sieg über Österreich nicht gegen den nächsten Aussenseiter ins Schwitzen zu kommen.