Das Duell mit den USA am Montagnachmittag ist zwar erst das 3. von insgesamt 7 WM-Gruppenspielen. Und doch hat es für die Schweiz womöglich wegweisenden Charakter.
Wieso? Eine Niederlage gegen die Nordamerikaner würde das Erreichen der Top 2 bedeutend erschweren. Beendet die Schweiz die Vorrunde auf dem 3. oder 4. Rang, würde im Viertelfinal sehr wahrscheinlich einer der in diesem Jahr äusserst stark besetzten Topfavoriten Kanada oder Schweden warten.
Fiala stürmt mit Hischier und Moy
Besiegt die Schweiz am Montag hingegen die USA, hätte die Nati ihr Schicksal in Bezug auf das Erreichen der Top 2 in der Gruppe B weiter in den eigenen Händen. Bei diesem Unterfangen kann Trainer Patrick Fischer auch auf die Dienste von Kevin Fiala setzen.
Der Stürmer der Los Angeles Kings stand am Tag nach seiner Ankunft in Dänemark bereits auf dem Eis und war fester Bestandteil des Trainings. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass Fiala am Montag sein diesjähriges WM-Debüt geben wird.
Der MVP der WM 2024 bildete im morgendlichen Warm-up eine Sturm-Formation mit Nico Hischier und Tyler Moy. Timo Meier lief an der Seite von Denis Malgin und Sven Andrighetto auf.
Marti fehlt angeschlagen
Verzichten muss die Nati gegen die USA indes wohl auf Christian Marti. Der Verteidiger der ZSC Lions wurde am Samstag im Spiel vom Dänen Mathias Bau hart gegen den Kopf gecheckt und fehlte am Montagvormittag im Training der Schweizer.
Der Ausfall von Marti, der mit bereits 3 Skorerpunkten auch in offensiver Hinsicht einen formidablen WM-Start hingelegt hatte, öffnet die Türe für einen bisher überzähligen Verteidiger. Gut möglich, dass entweder Dominik Egli oder Sven Jung gegen die US-Amerikaner zum 1. Einsatz in Herning kommt.