Er spielt seit 20 Jahren in Frankreichs Nationalmannschaft, gewann 2010 den Stanley Cup und gehört zu den ganz grossen Goalies der letzten zwei Jahrzehnte. Trotzdem ist Cristobal Huet in Paris ein Nobody. In einer Strassenumfrage in der Hauptstadt wurde der 41-Jährige, der bei Lausanne noch einen Vertrag bis 2018 besitzt, von keinem Passanten erkannt.
Konkurrenz im Tor
Eishockey hat in Paris einen schweren Stand. Da ändert die WM nur wenig. Doch mit einer Viertelfinal-Qualifikation würden «Les Bleus» sicher Werbung in eigener Sache machen. Ein weiterer Schritt dazu soll mit einem Sieg am Dienstag gegen die Schweiz gemacht werden.
Ob dann allerdings Huet das Tor hüten wird, ist fraglich. Der Routinier, der nach der WM seine internationale Karriere beenden wird, hat in Frankreichs Kasten Konkurrenz erhalten: Florian Hardy brillierte beim 5:1 gegen Finnland mit 42 Paraden.