Resultate
In den letzten 10 Jahren traf die Schweiz im Rahmen einer Weltmeisterschaft achtmal auf Schweden. Nur 2008 in Kanada schafften die Eidgenossen einen Exploit in Form eines 4:2-Sieges, in Lettland 2006 erkämpften sich die Schweizer zudem ein 4:4-Unentschieden. Ansonsten waren die Skandinavier stets eine Nummer zu gross.
«Hartes Startprogramm» für die Nati
Nationaltrainer Sean Simpson sieht aber durchaus auch positive Aspekte, sich gleich am Anfang mit einem Titelanwärter zu messen. «In den letzten Jahren standen wir zu Beginn der WM stets unter Erfolgsdruck», so der Nati-Coach.
Das wird heuer nicht der Fall sein, denn nach Schweden warten Kanada und Tschechien auf die Schweiz. «Es ist ein hartes Startprogramm», ist sich Simpson bewusst, «doch wir sind immer für eine Überraschung gut.»
WM-Neuling Suri: «Traum geht in Erfüllung»
«Das wird eine riesige Herausforderung für uns», meint auch Reto Suri. Der EVZ-Angreifer freut sich auf seine WM-Premiere gegen Schweden: «Da geht ein Traum in Erfüllung.» Nervös sei er nicht, «schliesslich haben wir nichts zu verlieren.»
Simpson erinnert daran, dass die Schweiz gegen die grossen Eishockey-Nationen oftmals zu gefallen wusste. Aber auch eine Auftaktniederlage dürfe die Mannschaft nicht aus der Bahn werfen. «Denn abgerechnet wird nach 7 (Vorrunden-)Spielen - nicht nach einem», so Simpson.
Gelegenheit zur Rehabilitation
Für die Schweiz und Schweden startet mit dem Spiel am Freitagabend auch die «Mission Wiedergutmachung». Während das Simpson-Team vor einem Jahr die K.o.-Phase verpasste, scheiterte «Tre Kronor» bereits im Viertelfinal an Tschechien und verpasste somit die angestrebte Medaille an der Heim-WM. Nun bietet sich den beiden Teams die Gelegenheit, Verpasstes nachzuholen.