Zum Inhalt springen

WM Simpson: «Schiedsrichterleistung war inakzeptabel»

Zwei Fehlentscheide haben die Schweiz an der WM um einen möglichen Sieg gegen die USA gebracht. Während viele seiner Spieler bestrebt waren, Verständnis für die gravierenden Offside-Entscheide der Unparteiischen aufzubringen, fand Coach Sean Simpson klare Worte.

«Schiedsrichter sind auch nur Menschen», meinte Goalie Reto Berra. «Eishockey ist eben ein schneller Sport», sagte Simon Moser. «Wir haben nicht wegen den Unparteiischen verloren. Wir hätten unsere Chancen besser ausnützen sollen», befand Youngster Kevin Fiala. Und Torschütze Denis Hollenstein erklärte salopp: «So ist der Sport.»

Man mag es den Schweizer Spielern hoch anrechnen, dass sie die Schuld nicht den Schiedsrichtern geben wollten. Aber an diesem Samstagabend hätten sie in Minsk allen Grund dazu gehabt. Im Schlussdrittel wurden ihnen gleich zwei Tore fälschlicherweise wegen Offsides aberkannt.

Simpson sah «katastrophale Leistung»

Ihr impulsiver Coach Sean Simpson schlug denn auch nicht in die gleiche Kerbe wie seine Spieler, sondern fand gewohnt klare Worte. «Ich beklage mich sonst nicht über die Unparteiischen. Aber es war eine katastrophale Leistung», sagte der Kanadier erzürnt. Zwei reguläre Tore, die einen grossen Einfluss auf den Spielausgang gehabt hätten, seien der Schweiz aberkannt worden.

Brunner: «Verdammte Frechheit»

«Das Spiel war sehr gut, aber die Schiedsrichter-Leistungen waren nicht auf dem gleichen Niveau. Das war inakzeptabel», fuhr Simpson fort. Mit dem NHL-erprobten Damien Brunner fand sich dann auch noch ein Spieler, der ebenfalls kein Blatt vor den Mund nahm. «Das ist eine verdammte Frechheit», sagte der Stürmer und Torschütze zum 2:1.

unten

Meistgelesene Artikel