- In der Gruppe A kassiert Rekordweltmeister Russland die 1. Niederlage des Turniers. Tschechien ringt Belarus nieder.
- In der Gruppe B gelingt Deutschland gegen Kanada ein historischer Sieg. Gastgeber Lettland schlägt Italien.
Gruppe A:
Slowakei - Russland 3:1: In der Schweizer Gruppe A hat es den nächsten Favoriten erwischt: Rekordweltmeister Russland unterlag am Montag überraschend der Slowakei mit 1:3. Für die «Sbornaja» war es im dritten Vorrundenspiel die erste Niederlage. Zuvor waren bereits Schweden, Finnland und Kanada gegen vermeintliche Aussenseiter ausgerutscht. Milos Kelemen (30.), Martin Gernat (54.) und Marek Daloga (59.) führten die Slowaken zum 1. Sieg bei einer WM seit 2004 gegen den 27-maligen Titelträger. Für die Russen traf nur Alexander Barabanow (31.).
Tschechien-Belarus 3:2 n.V.: Die Tschechen fuhren den ersten Erfolg nach zwei Niederlagen ein. Gegen Belarus gewann der 12-fache Weltmeister mit 3:2 nach Verlängerung. Das entscheidende Tor erzielte Ex-Ambri-Stürmer Dominik Kubalik. Zugs Jan Kovar war für den 1:1-Ausgleich besorgt.
Gruppe B:
Deutschland - Kanada 3:1: Gut drei Jahre nach dem Triumph im Olympia-Halbfinal von Pyeongchang besiegte die deutsche Auswahl den 26-fachen Weltmeister Kanada erneut. Der 3:1-Sieg war wieder historisch. Denn zuletzt hatten die Deutschen die Eishockey-Grossmacht an einer WM 1996 in Wien bezwungen. Das Team von Trainer Toni Söderholm (spielte einst beim SCB) gewann dank Toren von Stefan Loibl (11.), Matthias Plachta (12.) und Korbinian Holzer (58./Empty-Netter). Für die spielbestimmenden, aber letztlich enttäuschenden Kanadier traf Nick Paul (19.). Mit drei Niederlagen in eine WM ist das Mutterland des Eishockeys noch nie gestartet. Die Viertelfinal-Qualifikation ist stark gefährdet.
Lettland - Italien 3:0: Gastgeber Lettland kam in Riga gegen Italien zu einem letztlich souveränen 3:0-Sieg. Bis 1:12 Minuten vor Schluss stand es jedoch nur 1:0, ehe Lauris Darzins und Doppeltorschütze Martins Karsums den Sack zumachten. Tigers-Goalie Ivars Punnenovs feierte einen Shutout. Die Osteuropäer hatten nach dem Auftakt-Coup gegen Kanada im zweiten Gruppenspiel im Shootout gegen Kasachstan verloren.