Eine Ad-hoc-Kommission des Internationalen Sportgerichtshofes (TAS) hat die Sperre gegen Kei Saito verhängt. Der 21-Jährige war bei einer Kontrolle ausserhalb der Wettkämpfe in einem Trainingslager im unmittelbaren Vorfeld der Winterspiele positiv auf Acetazolamid getestet worden. Mit dieser Substanz kann die Einnahme von Dopingmittel verschleiert werden. Auch die B-Probe stellte sich als auffällig heraus.
Der Asiate sei provisorisch suspendiert und aus dem Olympiagelände gewiesen worden, heisst es von offizieller Seite. Saito war als Ersatz im Shorttrack nominiert worden. Er war bislang noch nicht zum Einsatz gekommen.
Eine unrühmliche Premiere
Der fehlbare Athlet bestreitet, wissentlich betrogen zu haben. Er begab sich darum nach der Verbannung in den Angriffsmodus: «Ich werde dafür kämpfen, meine Unschuld zu beweisen.»
Es handelt sich um den ersten Dopingfall in Pyeongchang und um die erste japanische Verfehlung in der Geschichte der Olympischen Winterspiele.