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Fatales Missverständnis Ausgebootete südkoreanische Skifahrer protestieren

Erst hiess es, sie dürften in Pyeongchang teilnehmen. Nun ist alles anders.

Südkoreanische Skifahrer und ihre Familien haben vor dem Olympia-Stadion in Pyeongchang ein 5-tägiges Protestcamp gestartet. Sie waren kurz vor Beginn der Winterspiele aus dem Aufgebot gestrichen worden.

Grund ist offenbar ein Missverständnis zwischen der FIS und dem südkoreanischen Verband (KSA). Die Olympia-Gastgeber gingen davon aus, 9 Startplätze zur Verfügung zu haben. Den 9 selektionierten Athleten wurde schon ihre Olympia-Kleidung ausgehändigt.

Kann Staatspräsident Moon helfen?

Tatsächlich sind es aber nur 4 Startplätze. 5 Athleten wurden wieder ausgeladen. Sie verlangen vom KSA nun Auskunft, wie das geschehen konnte, und baten Südkoreas Präsident Moon Jae-in um Hilfe.

«Ich bin wirklich traurig und wütend», so der ausgebootete Skifahrer Kyung Sung-hyun, der 2014 in Sotschi dabei war. «Es war, als hätte ich meinen Job verloren.»

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