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- Nach 65 Minuten fällt das einzige Tor der Partie.
- Die Begegnung ist geprägt durch viele Fouls und Unterbrüche.
- Am Sonntag hatte Mexiko in der Gruppe F überraschend Deutschland 1:0 geschlagen und liegt ex-aequo mit Schweden in Front.
Es war eine zähe Partie, welche die 42'300 Fans in Nischni Nowgorod zu sehen bekamen. Weshalb, offenbart ein Blick auf die Statistik: Alleine in der 1. Halbzeit pfiff Schiedsrichter Joel Aguilar aus El Salvador 24 Fouls (am Ende waren es deren 41). Es waren in der Regel keine groben Vergehen, aber sie hemmten den Spielfluss.
Bezeichnend war denn auch, dass das einzige Tor des Spiels durch einen Penalty fiel: Schwedens Captain Andreas Granqvist verwandelte nach 65 Minuten einen Strafstoss souverän. Aguilar hatte nach einer Intervention an Viktor Claesson im Sechzehner zuerst laufen lassen. Nach dem Studium der Videobilder änderte der Referee indes seine Meinung und entschied auf Elfmeter.
Berg sündigt im Abschluss
Das Tor und der Sieg Schwedens waren verdient. Bis zur ersten nennenswerten Torchance der Asiaten verstrichen 52 Minuten.
Bis zu diesem Zeitpunkt hätte alleine Marcus Berg, der sein Geld in den Vereinigten Arabischen Emiraten verdient, Schweden mehrfach in Führung bringen können.
Doch der Stürmer schoss entweder Goalie Hyun-Woo-Cho an (20.), sah seinen Abschluss im letzten Moment geblockt (29.) oder schob das Leder aus spitzem Winkel deutlich neben das Tor (43.).
Südkorea fast noch mit dem «Lucky Punch»
Bis zum goldenen Tor Granqvists verpassten auch Claesson und Emil Forsberg gute Chancen für Schweden.
Und so wäre Südkorea in der Nachspielzeit um ein Haar zum glücklichen Ausgleich gekommen. Doch Hee-Chan Hwang köpfelte aus aussichtsreicher Position am linken Pfosten vorbei (91.).
Südkorea und Deutschland gefordert
In der Gruppe F geht es am Samstag mit den Partien Südkorea - Mexiko (17:00) und Deutschland - Schweden (20:00) weiter. Dabei lastet auf der DFB-Elf und den Südkoreanern bereits mächtig Druck.
Übersicht
Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei