Als Spieler hat Ciriaco Sforza eine erfolgreiche Karriere hinter sich, der Einstieg ins Trainer-Geschäft fiel ihm allerdings nicht leicht. Vor allem die Zeit bei GC (2009 bis 2012) brachte ihn körperlich und psychisch ans Limit.
«Ich war platt und total ausgelaugt, es ging nichts mehr», gesteht er in einem Interview mit dem Tages-Anzeiger. «Meine Kraft war aufgebraucht, ich benötigte zwingend eine Auszeit. Das Ganze hatte mich krank gemacht», berichtet er.
GC hatte finanzielle Probleme, verkaufte die Spieler und Sforza geriet in die Kritik. Er habe überall mithelfen müssen und kaum Unterstützung gekriegt: «Ich war zu lieb mit dem Verein.»
Der Rücktritt sei zwar eine Erlösung gewesen, die Zeit danach aber schlimm: «Ich hatte ständig Angst und die Tränen flossen einfach so.» Mit psychologischer Hilfe hat er sich aber wieder aufgerappelt: «Das war nötig. Mein Leben hat neu angefangen.»