Nach YB in der Champions League hat auch Basel in der Conference League die Gruppenphase erreicht. Auch der FCB darf sich deshalb im Herbst über Europapokal-Nächte im heimischen Stadion freuen. Wie bei den Bernern in der «Königsklasse» sind auch den Baslern drei Heim- und Auswärtsspiele sicher. Und eventuell geht die europäische Reise danach in der K.o.-Phase weiter.
So viel zu den Gemeinsamkeiten. Die Champions League und die Conference League unterscheiden sich indes dennoch markant. Nicht zuletzt punkto Attraktivität der Gegner und punkto Geldregen.
Die Gegner
Für YB hätte es eine «Hammergruppe» mit Bayern München, PSG und Ajax Amsterdam werden können. Zugelost bekam der Schweizer Meister schliesslich Manchester United, Villarreal und Atalanta Bergamo. Alles klingende Namen aus einer der 5 Top-Ligen Europas. Jedes Spiel wird für YB ein Saison- und für die Akteure auf dem Feld ein Karriere-Highlight sein.
Die Gegner Basels sind da schon eine ganz andere Kragenweite, und namhaft sind sie auch nicht. Der FCB wurde am Freitag in eine Gruppe mit Karabach Agdam (AZE), Kairat Almaty (KAZ) und Omonia Nikosia (CYP) gelost.
Das Geld
Es gibt einen Grund, weshalb die Champions League gerne mit «Königsklasse» betitelt wird. Die teilnehmenden Klubs werden königlich entlöhnt. Insgesamt 2,032 Milliarden Euro werden 2021/22 in der CL ausgeschüttet. Das ist massiv mehr als in der Europa League (465 Millionen Euro) und in der Conference League (235 Millionen Euro) .
Unabhängig von allfälligen Punkte-/Siegprämien haben die Young Boys dank ihrem Vorstoss in die CL-Gruppenphase Einnahmen von 20 bis 25 Millionen Franken auf sicher. Beim FC Basel wird es in der Conference League rund 5 Mal weniger sein.